Zwischen Kiwis und Maoris

AUT Noho Marae ’08, ursprünglich hochgeladen von acidburnblue

Am Wochenende war nun das Noho Marae. Los gings am Freitag Nachmittag. Jeder sollte eine Speise aus seiner Heimat kochen und mitbringen. Karina und ich, haben uns dann für Apfelküchl entschieden, da alles andere mit den wenigen Kochutensilien einfach nicht möglich gewesen wäre. Mein teuer gekauftes Sauerkraut, esse ich dann wohl mal alleine. Dann wurden wir in den Regeln des Hauses unterwiesen, was z.B. einschließt das man im Haupthaus die Schuhe ausziehen muss. Weiter gings mit einer Vorstellungsrunde, wo sich was für eine Überraschung, raugestellt hat das, die meisten wieder mal Deutsche waren. Der Abend ging dann mit Abendessen sehr schnell rum und ab 21 Uhr hatten wir sozusagen Freizeit. Dann hieß es Vorglühen in 10H…die heißeste Adresse im WSA. lol Dannach gings weiter ins Danny Doolan’s, glaube den besten Irish Pub der Stadt mit Live Musik und toller Athmosphäre.
Am Samstag, ging es dann schon um 9 Uhr weiter, und wir alle waren tüchtig müde, da wir alle erst ca. um 4 Uhr Nachts im Bett waren. Einige sind auch erst Mittags aufgetaucht. An diesem Tag haben wir dann das Stick-Game, den Poi Tanz und die Jungs den Haka gelernt, den ihr im Video bewundern könnt. Abends wieder gemütliches Chillen im WSA und ich hab nochmal einen Blick in die Vesbar riskiert, wo die Marori kräftig am bechern waren. Unter anderem habe ich in Erfahrung gebracht das die Maori noch vor 2 Generationen, Menschen gegessen haben. Zwar nur ihre Feinde, und meist nur zu festlichen Anlässen aber trotzdem, OMG. Sonntag gab es dann noch nen gemeinsames Frühstück und nen Gruppenfoto. Ich muss sagen es war nen super Wochenende, vor allem auch wegen den ganzen netten Leuten. Da hat das nochmal doppelt soviel Spaß gemacht und wir haben einen schönen Einblick in die Maori-Kultur erhalten.

Leider spinnt unser Flickr Add On rum deswegen gibts hier nur das eine Foto…alle anderen wieder unter Flickr.

Nach langem überlegen, hab ich mich dazu entschieden, das Video über den Haka vor dem Video des Fluges online zu stellen. (Den Flug müsste ich erstmal schneiden) Ich denk mal, wenn ihr das Video seht, wisst ihr warum 😉

Ein Haka ist einfach interessanter und so… Mädels, genießt es einfach aber in Realität ists noch viel geiler, einfach so… (ja, ihr wisst schon 😉 )

Haka from Karina Humboldt on Vimeo.

Und hier die kurze Version (quasi nur das Highlight 😉 )

Am Samstag Abend, sind wir im Zuge der Abendplanung mit dem Bus zuerst zu Klara gefahren. Sie kommt aus Schweden, und wohnt nicht weit weg vom Eden Park, wo das „All Blacks“ Rugby Spiel stattfinden sollte. Also sind wir am frühen Abend, in großer Gruppe zu Ihr gefahren, und haben ihr Haus gestürmt und einiges an Chips und Bier vernichtet, bevor es zum Spiel ging.

Und dann war ich beim ersten Rugby Spiel meines Lebens. Es spielten die „All Blacks“ ( Neuseeländische Rugby-Nationalmanschaft) gegen die „Wallebies“ aus Australien, im Zuge des „Tri Nations“ (Drei Nationen Tunier) zwischen: Neuseeland, Australien und Südafrika. Ja und was soll ich sagen, wir hatten Glück die „All Blacks“ haben gewonnen und das ganze Stadion war aus dem Häuschen.

Rugby Spielregeln

Dannach haben wir uns wieder alle bei Klara getroffen, um freuchtfröhlich auf das gewonnene Spiel anzustoßen, na ja und weil es einfach noch viel zu früh wahr um schon ins Bettchen zu gehen. xD

Irgendwann ist auch der schönste Abend mal zu Ende. Zum Abschluss gabs noch Taxi Winken im Regen.

Obwohl es schon sehr spät ist und ich gerade erst heimgekommen bin, wollte ich euch hier noch einen Beitrag hinterlassen, sonst kommen wir ja mit dem bloggen gar nicht mehr nach. Am Donnerstag Abend war es endlich soweit in der Brooklyn Bar fand die die Study Abroad Welcome Party statt. Das Motto der Party war „Olympia“ und man sollte eigendlich verkleidet kommen. Nur leider haben wir ja nicht soviel aus Deutschland mitgebracht. Bei meinen 17kg die ich mitgenommen habe, waren leider keine Motto Party Outfits eingeplant. So sind Karina und ich zusammen mit 3 anderne Mädels einfach als Gelber und Grüner Olympiaring gegangen. Ja ich weiß nicht besonders kreativ aber egal, die Party war trotzdem gut. Die meisten sind eh so gekommen wie sie wollten. Und wir hatten somit wenigstens noch eine gute Ausrede. hehe
Hier mal Foto von uns 5 Fuwa „Kiwis“ oder wie auch immer.

Bei der Ankunft in der Brooklyn Bar, hat erstmal jeder von uns eine Frage rund um Neuseeland gestellt bekommen. Wenn man diese beantworten konnte, gabs ein Freigetränk, das wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Meine war recht einfach „Wer hat den America’s Cup in Auckland gewonnen?“ Na wer weiß es? Nachdem mir ein netter Kiwi ausgeholfen hat…konnt ich mir meinen leckeren Wein abholen und mich zur Snackbar begeben um mich zu stärken und natürlich, um eine Grundlage für den Wein zu schaffen. So um 22 Uhr rum sind wir aber dann in unsere Wohnung im WSA zurückgekehrt, weil unsere Mitbewohnerin Wenoyi Geburstag hatte und wir eh schon um 21 Uhr wieder dort sein wollten.

Von Links nach rechts: Kanako (Japan), Mojago (Japan) und Wenoyi (Malaysia)….unsere 3 Mitbewohnerinnen!

Nachdem wir in der Brooklyn Bar schon einiges getrunken hatten, gabs dann daheim nochmal Malibu und Wodka, sowie lecker Pizza um das wieder auszugleichen. Gegen 1 Uhr sind wir dann noch in die Fubar tanzen gegangen. Ja ich war nun endlich mal drin, nachdem wir schon so lange dorthin wollten. Also eins steht fest dort laufen ne Menge Gangstertypen rum, oder solche die es mal werden wollen. Wird nicht unbedingt mein Lieblingsclub, vor allem da ich ja eher mehr auf Rock stehe und dort, eher House und um es nochmal zu betonen, Gangster Hip-Hop gespielt wird. So und nun gehts erstmal ins Bett bevor ich dann morgen vom heutigen All Blacks-Rugby-Spiel berichten werde. Mit vielen Fotos rund um diesen Abend. In diesem Sinne „Gut’s Nächtle“.

PS: Nochmal alles Gute zum Burtzeltag Nancy aus Auckland nach Deutschland ins verträumte WSF! xD

Hilfe, holt mich hier raus!!!!

Gerade haben wir gelernt, was divs sind, und was man damit anstellen kann… Ach ja, das ist einfach so interessant (Ironie Ende) und es ist so dunkel hier, ich schlaf gleich ein…
Naja, immerhin kann ich die Hausaugabe vom letzten Mal unverändert einreichen, da sind dummerweise schon divs drin. Wie konnte ich nur wissen, was das ist, bevor man es hier lernt?

Jason ist mein Leadership-Teacher, und nachdem er jetzt weiß, dass Kristin und ich aus Furtwangen kommen, hat er uns auch gleich gefragt, ob wir Martin kennen. Martin war vor einem Jahr in Neuseeland und hat uns den Kurs empfohlen.
Ja, gestern war dann die International-Welcome-Party und auch Jason war dort und er hat mir nen Getränk ausgegeben. Die Dozenten hier sind wohl genauso nett wie in Deutschland, auch wenn deutsche Professoren ihre Studenten nur in San Francisco besuchen wollen… Dabei haben wir auch Piers und das Wetter ist fast wie in Furtwangen. 🙁

Da ich endlich alle Vorlesungen hatte, weiß ich jetzt, wies Klausurmäßig aussieht und zwar schlecht, sehr schlecht. Ich werde wohl keine Klausur an der AUT schreiben, dafür ein paar andere Sachen machen:

Photography
– ein kleiner Test über Blende, ISO, Belichtungszeit und Co
– eine Serie von 5 Bilder erstellen
– ein Workbook, der den Weg zu der Bilder-Serie zeigt und die Motiv

Leadership
– eine Präsentation über die eigenen Stärken und Schwächen von 10 Minuten
– 7 Essays mit je 300-400 Wörter über je eine der sieben Gewohnheiten von erfolgreichen Menschen
– eine Gruppenpräsentation von 15 Minuten über einen Maori-Führer

Moving Image Production 1
– eine kurze Montage, in der Schnitte vorkommen
– ein kurze Film mit Audios
– ein Film mit AfterEffects Inhalte

Web Media Production 2
– eine Website mit CSS (aber ja nichts gecodet, das war dem Dozent wichtig)
– eine Website, in der das Menü aus einer anderen Datei mittels PHP eingebunden wird (da wir ja wohl nicht mehr PHP lernen)

Dann schreib ich wohl doch die ein oder andere Klausur in Fuwa mit. So ganz ohne Klausuren ists doch bestimmt etwas langweilig 😉

Ach, und bevor ichs mal wieder vergess: X (und das seit dem letzten X)

Heute war endlich mal richtig geiles Wetter in Auckland, aber ich hatte Vorlesung – Web Media Production 2. Das hört sich echt super an, geht man doch davon aus, dass zumindest XHTML und CSS in Web Media Production 1 behandelt worden sind, und man nochmal die Grundlagen von PHP und JavaScript mitnehmen kann. Was sonst können auch „advanced web design techniques“ sein? Hier die Kursbeschreibung:

„Further develops conceptual and practical skills in web design and web media production. Introduces advanced web design techniques, media optimisation, and inspects some server-side technologies for the production of dynamic web sites“

Also bin ich heute aufgebrochen zur Vorlesung. Wir haben diese selbstverständlich in einem Computerraum. Dieser ist sehr gut ausgestattet. So hat jeder Computer zwei Monitore und ein Grafiktablett. Dies ist man aus Furtwangen eher nicht gewohnt. Die Freude stieg, der Dozent war auch schon da und hat das Paper ausgeteilt. Als Paper bezeichnet man hier einen Kurs oder auch die Kursbeschreibung mit Inhalten wie Arbeitsaufwand, Credits, Notengebung, Lerninhalte,…
Man schlagt also das Paper auf, und sieht auf der 2. Seite die Inhalte der einzelnen Wochen: die ersten beiden Wochen „Intermediate CSS“, danach noch 2 Wochen „Advanced CSS Techniques“, dann 4 Wochen JavaScript und 3 Wochen PHP. Und das jeweils 3 Stunden am Stück.
Irgendwie doch viel CSS für einen Aufbaukurs, oder? Der Dozent sagte auch noch, dass er froh ist, wenn wir mit PHP Seiten aus verschiedenen Seiten erstellen lassen können. Irgendwie kam ich mir dann etwas verloren vor.
Es ging dann los und der Dozent fing an, zu erzählen, wie XHTML und CSS zusammenhängt, danach kamen die wichtigsten Tags von XHTML dran und anschließend das BOX-Modell (das komischer weiße alle kannten) und dann sollten wir ein XHTML-Formular mit CSS etwas aufpeppen, es gab schon ein vorgefertigtes CSS und man sollte es den Kenntnissen entsprechend bearbeiten, damit er sieht, wie die Vorkenntnisse sind. Hört sich ja alles super an, aber irgendwie schaute ich immer fragender der Dozenten an.
Es stellte sich dann bei der Arbeit heraus, dass fast alle mit der Arbeit ohne Dreamweaver maßlos überfordert waren, da Dreamweaver doch alles macht. Der Dozent fing dann an zu erklären, dass er möchte, das am Ende jeder weiß, was der Dreamweaver da eigentlich macht, schließlich sinds ja nur editirbare Text-Dokumente. Die Studenten konnten das nicht wirklich begreifen und ich schaute noch fragender daher, als dann endlich alle überzeugt waren, dass man ohne Dreamweaver erst richtig lernt, was CSS und XHTML da eigentlich machen und wie einfach es funktioniert. Der Dozent kam dann zu mir und fragte, obs zu schwer sei, und ich meinte nur: „Ich studier OnlineMedien, ich fühl mich hier etwas verloren.“ Es kam ein „Oh“ vom Dozent und er wollte wissen, ob ich schon was mit CSSLayouts gemacht hab, meinte dann nur, dass ich das doch seit ein paar Jahre mach und mich damit auskenn und der Kurs wohl etwas zu einfach ist. Der Dozent war etwas geschockt und ging dann weiter um den anderen immernoch hilflosen Studenten zu helfen.

Ja, alles im allen eine extrem langweilge Vorlesung, im Endeffekt muss ich nur meine neue (noch nicht ganz fertig, aber hoffentlich bald online) und alte Website ins Englische übersetzen und hab damit mit A bestanden. Aber die Frage bleibt, soll ichs wirklich durchziehen oder den Kurs wechseln? Wer weiß, ob ich sowas in Furtwangen anrechnen lassen kann?

Ach, bevor ichs vergess: Es gab etwas spannendes in der Vorlesung: Die Fenster wurden geputzt. Und da wir im 13. Stock waren, haben sich die Fensterputzer abgeseilt um die zu putzen, das war echt interessant, da mal zuzuschauen.

Heute hatte ich das erste Mal Moving Image Production. Denke das wird mein Lieblingskurs. Der Professor ist nett und wir werden insgesammt 3 Kurzfilme produzieren. Eine Montage, einen Audio/Bild Mix und am Ende einen Film mit Animationen in After Effects. Also eine Menge Arbeit aber bestimmt auch ne Menge Spaß. Werd mir gleich mal paar Ideen aufschreiben. Aber muss sagen laufen auch hier einige komische Leute rum. Es gibt z.B. wirklich Studenten die nicht wissen wo man den Film in eine Kamera einlegt. Wollten den hinten bei der Batterie irgendwo reinschieben. Oder wie das Stativ kann man oben und unten verstellen. Fand ich alles sehr lustig, aber wenn man mit ihnen in ner Gruppe ist macht man sich schon bischen Sorgen.

Karina und ich probieren schon seit ner Stunde die analoge Spiegelreflex zum laufen zu bringen. Bzw. den Film so einzulegen das die Kamera funktioniert. Weiß nicht früher hab ich das im Schlaf gekonnt und nun bekommen wir das einfach nicht hin. Glaube wir leben echt schon zu sehr im digitalen Zeitalter. Aber das ist auch nen uraltes Ding ohne das es beim schließen der Klappe den Film automatisch richtig einspult. Na ja und wenn der Film drin ist kann man einfach nicht abdrücken. Echt nen Spaß. Vielleicht gibts auch ne Kindersicherung lol.

So werde jetzt zu meinem letzten Kurs: New Media Journalism aufbrechen. Bin mal gespannt. Scheinbar hab ich den Kurs nur heute und dann erst wieder in 8 Wochen. Zwischendrin müssen wir von daheim aus arbeiten.

… die erste Vorlesung war mehr eine Einführung durch den Wirrwarr an Intranets. Diese Veranstaltung ist die nächsten Wochen täglich für die neuen Studenten der AUT und war heute zusammen mit Kristin dort um die letzten Passwörter einzusammeln.
Während man an der HFU nur an das Intranet und an Felix gewohnt ist, gibts hier doch einiges mehr. Eins, um Kurse zu buchen und die Vorlesungspläne anzuschauen (die Vorlesungspläne wechseln ständig und sind nicht jede Woche unbedingt gleich), eins das ähnlich wie das Intranet der HFU ist, man bekommt darüber die ganzen Sachen der einzelnen Vorlesungen, dann ein weiteres, in dem man Informationen über die AUT und die Veranstalungen bekommt. Irgendwie etwas verwirrt. Ja, ne weitere E-Mail-Adresse gabs dann auch mit. Aber der wichtigste Teil der Einführung war dann ganz offensichtlich, wie man einen Windows Explorer öffnet und darin Dateien verschieben kann. Das ist gar nicht so einfach als man denkt *Ironie Ende*

Danach gabs dann die erste richtige Vorlesung: Photography.
Erstmals saßen wir vier Internationals im falschen Raum, obwohl das genau der Raum, der auf dem Vorlesungsplan stand, war. Als wir uns dann zu Vorlesungsbeginn gewundert haben, weil niemand da ist und der Kurs mit 4 Leute doch etwas klein ist, haben wir uns auf die Suche nach dem richtigen Raum gemacht. Dort wurden wir dann freundlich begrüßt und mussten uns in eine Liste eintragen. Die Dozentin war sehr nett, doch sprach sie etwas schnell, so dass es nicht immer einfach war, ihr zu folgen vorallem, wenn Sie Fachbegriffe verwendet hat.

Es stellte sich dann schnell raus, dass es in dem Kurs um die analoge Fotografie geht. Ist man nicht als alter OnlineMedien-Student an das digitale Zeitalter gewohnt? Nach dem ersten kleinen Schock, kam dann auch schnell die Freude. Wer kann heute schon groß behaupten, dass er Bilder selber entwickelt und die Nachbearbeitung im Fotolabor gemacht hat? Abgesehen davon ist die analoge Fotografie viel spannender, da man das Ergebnis nicht gleich auf MiniDisplays sieht und auch den richtigen Umgang mit Blende, ISO, Abschattung und Brennweite lernt und kein Photoshop hilft, wenn man Fehler macht. Und so bin ich gespannt, was man da alles lernt.

Morgen gehts dann weiter mit der Einführung an der Kamera und am Nachmittag steht etwas „Leadership“ auf dem Plan. Ich bin gespannt, was man da macht. Mittwoch erhol ich mich dann vom Streß der ersten beiden Wochentage 😉 den da hab ich frei.