Archiv vom Dezember, 2008

Dezember 29th, 2008

[Karina] Goodbye New Zealand

Zuhause ist, wo das Herz ist. Neuseeland, gib mir mein Herz zurück!

Schwer fällt der Abschied, doch es wird sicher kein Abschied für immer sein. Im Moment verlassen wir Neuseeland und fliegen Richtung Fiji!

(Die restlichen Blogeinträge sowie ein Fazit über Neuseeland folgen noch)

Dezember 29th, 2008

[Karina] Akaroa – ein bisschen Schwimmen im Meer

Zurück ging es nach Akaroa. Unsere geplante Tour fürs Delfin schwimmen stand an. Bevor wir jedoch los sind, haben wir noch Anja und Kathi getroffen, welche ebenfalls eine Tour geplant hatten.

Ja, mit Delfinen schwimmen ist gar nicht so einfach. Die erste Hürde ist erstmal det Wetstuite. Eine recht tolle Erfindung, welche das Anziehen ein Abenteuer für sich ist. Es gab dann noch ein paar Schuhe und Schnorchel und los ging es auf die Boote. Unsere Tour war auf zwei Boote verteilt.

Fürs Delfin schwimmen gibt es ein paar Regeln:
– Hat die Mutter ein Baby dabei, darf man nicht mit ihnen schwimmen (dabei sind Babydelfine so süß)
_ zeigen die Delfine kein Interesse, darf man nicht mit ihnen schwimmen (wer hat da dann auch noch lust)
– wenn man endlich ein paar Delfine gefunden hat, darf man mit ihnen schwimmen, sie jedoch nicht anfassen

In der Bucht von Akaroa leben die Hektor-Delfine, diese sind die kleinsten und einige der seltensten Delfine der Welt und mit genau diesen waren wir dann Schwimmen. Erst mussten wir ein wenig suchen, und hatten dabei ein Delfin-Baby gesehen, aber nach 1,5 Stunden suchen haben wir sie endlich gefunden. Es ging ins 14 Grad warme Wasser und die Delfine schwammen um uns herum. Dies war total beeindruckend. So nah an einen Delfin kommt man wohl nicht mehr so schnell ran.
(Leider gibt es davon keine Bilder, da wir keine Kamera mit an Bord hatten und der Fotograf von der Tour auf dem anderen Boot war.)

Akaroa Akaroa

Danach haben wir uns nochmal mit Anja und Kathi getroffen, auch sie waren total beeindruckt von der Tour.

Akaroa Akaroa Akaroa Akaroa

Dezember 29th, 2008

[Karina] Kaikura

Kaikura – die Stadt der Wale und Delphine. Hier hatten wir eigentlich eine Waltour geplant, wollten wir doch endlich mal Wale in freier Natur sehen, doch 140 NZ$ für das, dass der Wal nur unter Wasser bleibt und man mit viel Glück vielleicht ne Schwanzflosse sieht, war dann doch eindeutig zu viel Geld – wohl auch zurecht, da wir von der Küste aus 2 Touren sahen, die jeweils nur 5 – 10 Minuten bei den Walen blieben.

Als Alternative standen dann wieder Robben auf dem Programm. Diese gibt es doch überall noch kostenlos. Die Robben waren nur durch eine kleine Mauer vom Parkplatz getrennt, was das ganze nochmal viel spektakulärer gemacht hat.

Karikura Karikura

Da der Tag noch jung war, beschlossen wir, ein Stück die Küste entlang zufahren, vielleicht sehen wir von dort aus ein paar Delfine. Das Glück blieb allerdings nicht auf unserer Seite und wir hatten keine Delfine gesehen. Dafür eine ganz neue Art von Tieren – die Pinguinvögel. Pinguinvögel entdeckt man, wenn man die Küste schnell entlangfährt und dabei Vögel sieht, die aussehen wie Pinguine, hält man dann an und schaut nach, sieht man, dass man sich verirrt hat. Da wir nicht wussten, was das jetzt für Vögel sind, haben wir sie liebvoll Pinguinvögel getauft.

Karikura

Abends ging es dann noch zum Enten füttern auf den Campingplatz. Wir hatten wohl die kompletten Enten, Möwen und Spatzen der Umgebung versammelt.

Karikura

Dezember 29th, 2008

[Karina] Hanmer Springs

Hanmer Springs war unsere nächste Station – nach all dem Reisestress stand mal wieder ein Tag Erholung an und so haben wir den ganzen Tag im Spa verbracht. Das Spa ist die wohl größte Touristenattraktion in Hanmer Springs und sieht echt super aus.

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Am zweiten Tag gab es dann mal wieder ein Maze, dieses Labyrinth war mit Steinwänden und man konnte somit nicht durchschauen, wohin der Weg führt. Aufgabe war es ein Lösungssatz zu finden, was eine umfallende Wand, ein paar Skelette und ein Wasserparkur verhindern wollten. Doch trotzallem haben wir den Lösungssatz erfolgreich gefunden und sind im Tempel der Ariki angekommen.

Dezember 29th, 2008

[Karina] Christchurch City – Akaroa

Nach einem langen Tag in der Werkstatt ging es am späten Nachmittag in die City von Christchurch. Dort wollten wir eine Tram-Fahrt machen. Die Strecke ist etwa 1,5km lang. Und fährt einige interessante Touristenattraktionen ab. Innerhalb kurzer Zeit kann man somit das Stadtzentrum von Christchurch sehen.

Christchurch Christchurch

Danach ging es weiter in die Kathedrale von Christchurch, eine recht schöne Kirche, in welcher gerade der Kirchenchor sein allabendliche Konzert gab. Dort wollten wir nicht lange stören und sind schnell nach dem Fotos machen gegangen.

Christchurch Christchurch Christchurch

Der nächste Tage wurde genutzt um die Halbinsel bei Christchurch sich näher anzuschauen. Die Stadt Akaroa war einmal französische Kolonie und ist daher sehr Französisch geprägt. Die Halbinsel besteht aus einem Vulkankrater und hat daher eine einzigartige Form. Da die Stadt die ein oder andere kleine Überraschung hat, haben wir beschlossen, hier nochmal vorbeizuschauen und eine besondere Tour gebucht.

Akaroa Akaroa

Auf dem Rückweg nach Christchurch gab es einen kleinen Stopp an der Gondel von Christchurch. Das Ticket war bei der Tramfahrt dabei und so haben wir auch diesen Aussichtspunkt über Christchurch mitgenommen.

Christchurch

Dezember 24th, 2008

[Karina] Christchurch – Antarktis – Christchurch

Christchurch – das Tor in die Antarktis. Ca. 70 % der Antarktis-Expeditionen starten hier. Und da die Antarktis ja fast um die Ecke von Neuseeland liegt, haben wir uns einen Ausflug in die Antarktis nicht nehmen lassen.

In der Antarktis angekommen, haben wir erstmal die kleinen blauen Piguine gesehen. Dies sind die kleinsten Pinguine und leben hauptsächich in Neuseeland. Den Piguinen haben wir bei der Fütterung zugeschaut, das war echt total süß. Pinguine sind eh total süß.

Blue Pinguin Blue Pinguin

Nach der Pinguinfütterung sind wir in den Schnee geraten. Es schneite ein kleines bisschen, das war schon fast wie zu Hause. Doch als wir die Scott Base (die neuseeländische Stadtion auf der Antarktis) verlassen hatten, kam auch gleich ein kleiner Sturm. Die Temperatur war zwar mit -8 Grad richtig warm für die Antarktis, aber mit Sturm wurden schnell gefühlte -25 Grad. (Also das ist dann in etwa so, wie Winter in Furtwangen). Ich darf damit stolz verkünden: Wir haben unseren ersten Schneesturm in der Antarktis überlebt.

Antarctica

Antarctica

Weiter ging es und wir haben uns ein Zelt für zwei Wissenschaftler angeschaut. Die Zelte haben sich seit den ersten Antarktis-Expeditionen kaum verändert. Sie sind so ausgestattet, dass die Wissenschaftler, wenn sie eingeschneit sind, dort bis zu 2 Wochen Wochen überleben können. Also 2 Wochen komplett im Zelt, ohne rausgehen und so.

Antarctica

Da war ich doch froh zum Schluss noch ein bisschen Land von der Antarktis zu sehen (sie besteht ja nicht nur aus Eis). Die Dia-Show im International Antarctica Center war einfach nur toll. Wir konnten somit ohne Probleme aus dem Museum heraus und befanden uns direkt neben dem Flughafen von Christchurch – das Tor in die Antarktis.

Antarctica

Auf dem Weg zum Camping-Platz hatten wir dann noch nen kleinen Auffahrt-Unfall. Wir warteten an der Amepl, bis diese grün wurde. Beim Umschalten kam aber von links noch recht schnell ein Ploizeiauto mit Sirenen und Blaulicht und so haben wir gewartet, bis diese vorbeifuhr. Der Mann hinter uns hat die Polizei übersehen und fuhr in uns. Zum Glück ist bis auf ein paar Dellen nicht viel passiert.

Dezember 20th, 2008

[Kristin] Westport nach Christchurch

Nach der  Goldmine ging es weiter nach Westport. Eine weitere Kleinstadt, die nicht viel zu bieten hat. Ausser natuerlich wieder Pelzrobben und wir haben das erste mal einen Blick auf den Weka werfen koennen. Das ist ein Vogel der nur in Neuseeland vorkommt und mich ein bischen an den Kiwi erinnert, den man ja leider nur in Aufzuchtstationen zu sehen bekommt, da er so selten und nachtaktiv ist.

Weka 

Dannach ging es weiter zur laegsten Haengebruecke Neuseelands. Diese war sehr schmal und wacklig. Obwohl ich ja keine Hoehenangst habe, war mir ein bischen mulmig. Vor allem mit Kamera in der Hand. Dachte mir immer, oh hoffendlich faellt sie mir nicht aus der Hand in den Fluss.

Längste Hängebrücke NZ 

Am naechsten Tag sind wir genau zu dieser Haengebruecke noch einmal gefahren, da man auf der andere Seite Gold waschen konnte. Das wollte ich natuerlich auch mal ausprobieren. Und ein paar Flocken habe ich auch aus dem Fluss gewaschen. Was mir einige Sandfliegenstiche eingebracht hat. Die Biester sind wirklich hartnaeckig und die Stiche schwellen ganz schoen an und jucken sehr schlimm. Werde mich nie mehr ueber Muecken in Deutschland beschweren. Die sind harmlos.

Goldwaschen 

Nach diesem Goldrausch ging es gegen Mittag in Richtung Christchurch, da langen einige Stunden Fahrt  vor uns, aber durch die schoene Landschaft Neuseelands macht auch ein Tag im Auto Spass.

Arthur Pass 

Rainbow 

Road Impressionen 

Am Abend sind wir heil in Christchurch angekommen und was wir da so getrieben haben erfahrt ihr das naechste Mal. Aja und Entschuldigung fuer die viele ue’s, oe“s ae“s. Sitze mal wieder an der amerikanischen Tastatur wo es dies Buchstaben leider nich gibt.

Dezember 17th, 2008

[Karina] Von Greymouth nach Westport…

Wer unsere Strecke schon mal auf einer Karte verfolgt hat, dem ist sicherlich aufgefallen, dass wir die ein oder andere Schleife fahren, so auch diesmal wieder. (Für alle nicht Beobachter, wenn wir wieder auf der Nordinsel sind, gibt es eine komplette Karte mit allen abgefahrenen Strecken auf der Südinsel). Unsere Straßenkarte hatte jede Menge wichtige Punkte auf der Strecke und so beschlossen wir, eine Extrarunde einzulegen und uns alles anzuschauen. Die wichtigen Punkte stellten sich doch bald als Seifenblasen heraus.

Die Pancake Rocks waren ausnahmsweise keine Seifenblasen und so sind wir dort kurz angehalten. Die Pancake Rocks entstanden vor 30 Millionen Jahren und sehen wie gestapelte, etwas von der Form ungleichmäßige Pancakes aus. Die sind echt beeindruckend. Zwischendrin gibt es ein paar Blowholes, dort kommt das Wasser durch Bögen hinein und wenn es gerade Flut ist und das Meer ziemlich rau ist, hat man Glück und kann das Wasser oben heraus spritzen sehen. Wir haben nur einer dieser Spritzer gesehen, aber das war echt toll.

Pancake Rocks Pancake Rocks

Durch Zufall fanden wir dann eine alte Goldmine, in der wir einen Kiwi aus Wellington und seinen Nachbar, der seit 30 Jahren das erste Mal außerhalb seiner Farm ist, kennengelernt. Die Männer waren richtig gute Führer, so haben wir auch mal die Weta-Käfer gesehen und einiges über die Gegend erfahren. Von einem wurden wir dann für die Nacht eingeladen, doch da wir unser Tagesziel bei Weiten verfehlt hatten, haben wir die Einladung nicht annehmen können. Schade eigentlich, der Mann hatte ziemlich viel zu erzählen.
In Neuseeland ist das Gold in Pulverform zwischen Eisenerz vorhanden. Die Gewinnung ist also richtig Arbeit.

Goldmine

Goldmine

Goldmine

Dezember 10th, 2008

[Kristin] Franz Josef und so weiter

Nachdem wir Wanaka hinter uns gelassen haben ging es weiter in Richtung Franz Josef Gletscher. Da ich ja wegen meinem Fuß nicht wirlich mobil war, musste die Gletscherwanderung leider ausfallen. So sind wir nur den kurzen Walk durch den Wald zum Aussichtspunkt gegangen. Dort hatte man wirklich eine fantastische Aussicht auf den Gletscher und die Berge. Am liebsten wäre ich bis an das Terminal Face gegangen aber dafür hätte man durch einig kleine Flüsse laufen müssen und da war dann meine Angst gleich nochmal umzuknicken zu groß. Aber zu meiner Überraschung ist uns Julia über den Weg gelaufen. Sie hat auch in Auckland studiert allerdings an der Universität Auckland und nicht an der AUT. Da gab es dann erstmal ein Foto zum Beweis. hehe

Franz Josef Glacier

Danach sind wir dann noch ins Glacier Centre gegangen. Dort konnte man alles über Gletscherentstehung, die Natur rund um den Gletscher und auch etwas Geschichte erleben. Na ja und ich konnte im Plastikeis posieren. Wäre viel lieber im echten Gletschereis gestanden, glaube deswegen mach ich gerade auch so ein trauriges Gesicht. Ist halt doch nicht das gleiche. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, würde ich das gerne in Europa nachholen. Schließlich gibt es ja auch in den Europäischen Alpen Gletscher.

Glacier Centre

Weiter ging es an diesem Tag noch in Richtung Greymouth. Dabei haben wir mehrere Kiwi Schilder entdeckt. Besonders gefällt mir das letzte, dies hab ich noch nirgendwo bisher in dieser Form gesehen.

Freilaufende Kiwis Achtung Kiwis Achtung alte Kiwis

Kurz vor Greymouth wurde es dann wirklich seltsam. Dort musste man sich häufig die Straße mit dem Zug teilen. Ich denke mal 2 Brücken zu bauen ist bestimmt zu teuer. Vielleicht könnte man in Deutschland so auch Steuergelder sparen. Funktoniert hier in Neuseeland scheinbar.

Street Rails

Mir ist aufgefallen das ich von Greymouth selber gar kein einziges Bild gemacht habe, aber das liegt nur daran das es dort nicht viel zu sehen gibt. Der Name ist Programm, eine graue, nicht sehr schöne Stadt. Des weiteren hat es an dem Tag leider nur geregnet was das ganze nur noch verschlimmert hat.

Dezember 10th, 2008

[Karina] Wie groß bin ich wirklich?

Diese Frage stellte sich in Wanaka im Puzzling World. In der Puzzel-Welt geht es um Sinnestäuschungen, Verirrung und jede Menge Geduld.

Los ging es im Museum mit verschiedenen Räumen, die optische Illusionen beinhalten. So gab es einen Raum der folgenden Gesichter, ein Raum mit vielen Hologramen und ein Raum der etwas geneigt ist.

Puzzelmuseum Wanaka Puzzelmuseum

Weiter ging es mit einem Maze – Maze sind „Irrgärten“. In diesem Fall waren die Wände jedoch aus Holz und das ganze dank Brücken sogar zweistöckig. Ziel war es, alle 4 Türme an den Ecken des Spieles zu finden. Das Spiel hat eine Gesamtstrecke von gut 1,5km, die meisten laufen jedoch 3-5km und ich denkmal, wir lagen auch so in dem Bereich.

Puzzelmuseum

So, und irgendwann kommen dann doch die natürlichen Bedürfnisse. Und warum sollte in diesem Museum auch die Toiletten normal sein?

Puzzelmuseum

Und wer noch Lust hatte, konnte sich mit Geduldsspielen begnügen. Näheres möcht ich darüber nicht verraten, wollte ich doch eins meiner Family mitbringen, damit sie auch was zum Spielen hat.

Und zum Schluss die Frage der Fragen: Wie groß bin ich wirklich?