Notstand im Südseeparadies: Nach heftigen Stürmen und Überschwemmungen fliehen Tausende Touristen von den Fidschi-Inseln.
Ein Wirbelsturm und tagelanger heftiger Regen setzen dem Urlaubsparadies Fidschi-Inseln schwer zu. Die Südsee-Idylle meldet für große Teile des Archipels Land unter. Hotels sind unbewohnbar geworden, Straßen unpassierbar.
Tausende Touristen flohen aus ihren Hotels, um Fidschi zu verlassen. Auf dem internationalen Flughafen von Nadi herrschen chaotische Zustände. Tausende versuchen, ihren Rückflug umzubuchen, aber alle Flüge sind ausgebucht. Viele campen im und um den Airport, berichtet die Fiji Times.
Betroffen sind vor allem die Inseln der sogenannten Western Division von Fidschi wie die Hauptinsel Viti Levu. Augenzeugen berichten von Luxushotels auf aufgeschüttetem Land, die komplett überflutet sind. Der Meeresspiegel bei Flut liegt über zwei Meter höher als normal, bestätigt Fidschis Tourismuschef Patrick Wong.
Die Regierung hat den Notstand ausgerufen und andere Länder um Hilfe und Spenden gebeten. Berichte sprechen mittlerweile von zehn Toten, mehr als 9.000 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Bewohner und Touristen wurden in Notunterkünften und teilweise in Hotels untergebracht. Das Shangri-La Fijian Resort etwa hat rund 250 Gestrandete aufgenommen.
Besserung ist nicht in Sicht. Der staatliche Wetterdienst rechnet noch mindestens bis Donnerstag mit weiteren Stürmen und Regen. Großflächige Überflutungen seien zu erwarten und eine stürmische See mit hohen Wellen. Betroffen davon sind erneut vor allem die westlichen Inseln des Archipels.
Was wir heute Abend so auf dem Flughafen erleben gibt es dann das nächste Mal. 🙂