Christchurch – das Tor in die Antarktis. Ca. 70 % der Antarktis-Expeditionen starten hier. Und da die Antarktis ja fast um die Ecke von Neuseeland liegt, haben wir uns einen Ausflug in die Antarktis nicht nehmen lassen.
In der Antarktis angekommen, haben wir erstmal die kleinen blauen Piguine gesehen. Dies sind die kleinsten Pinguine und leben hauptsächich in Neuseeland. Den Piguinen haben wir bei der Fütterung zugeschaut, das war echt total süß. Pinguine sind eh total süß.
Nach der Pinguinfütterung sind wir in den Schnee geraten. Es schneite ein kleines bisschen, das war schon fast wie zu Hause. Doch als wir die Scott Base (die neuseeländische Stadtion auf der Antarktis) verlassen hatten, kam auch gleich ein kleiner Sturm. Die Temperatur war zwar mit -8 Grad richtig warm für die Antarktis, aber mit Sturm wurden schnell gefühlte -25 Grad. (Also das ist dann in etwa so, wie Winter in Furtwangen). Ich darf damit stolz verkünden: Wir haben unseren ersten Schneesturm in der Antarktis überlebt.
Weiter ging es und wir haben uns ein Zelt für zwei Wissenschaftler angeschaut. Die Zelte haben sich seit den ersten Antarktis-Expeditionen kaum verändert. Sie sind so ausgestattet, dass die Wissenschaftler, wenn sie eingeschneit sind, dort bis zu 2 Wochen Wochen überleben können. Also 2 Wochen komplett im Zelt, ohne rausgehen und so.
Da war ich doch froh zum Schluss noch ein bisschen Land von der Antarktis zu sehen (sie besteht ja nicht nur aus Eis). Die Dia-Show im International Antarctica Center war einfach nur toll. Wir konnten somit ohne Probleme aus dem Museum heraus und befanden uns direkt neben dem Flughafen von Christchurch – das Tor in die Antarktis.
Auf dem Weg zum Camping-Platz hatten wir dann noch nen kleinen Auffahrt-Unfall. Wir warteten an der Amepl, bis diese grün wurde. Beim Umschalten kam aber von links noch recht schnell ein Ploizeiauto mit Sirenen und Blaulicht und so haben wir gewartet, bis diese vorbeifuhr. Der Mann hinter uns hat die Polizei übersehen und fuhr in uns. Zum Glück ist bis auf ein paar Dellen nicht viel passiert.