Archiv vom November, 2008

November 28th, 2008

[Kristin] Unfall auf dem Campingplatz

Gestern ist es dann passiert. Nicht etwa in den Bergen, auf dem Gletscher oder im Dschungel, nein eine ordinäre Treppe war der Unfallort. Ich habe mir an der letzten Treppenstufe den Knöchel umgeknickt. Im ersten Moment dachte ich ich hab mir den Fuß gebrochen. Mein Knöchel ist auch sehr schnell angeschwollen und dick geworden. Die gute Frau von der Rezeption auf dem Campingplatz hat auch gleich einen Krankenwagen geholt. Ich dachte schon jetzt ist alles aus….ich kann die letzten Wochen in Neuseeland mit Gips verbringen. Als der Krankenwagen da war haben die erstmal alle möglichen Fragen gestellt….z.B. wie ich heiße. Gute Taktik um mich von den Schmerzen abzulenken. Dann haben sie alles abgetast und gefragt wo und wieviele Schmerzen ich habe. Na eigentlich ganz viele aber scheinbar ist doch nichts gebrochen. Dann sollte ich aufstehen und es ging sogar, also vermutlich nicht gebrochen sonst hätte ich wohl nicht mehr stehen können.                                                                                                                                      Tja aber trotzdem ist der linke Knöchel jetzt 2 mal so dick wie der rechte und ich kann mich nur noch humpelnd fortbewegen. Heute früh musste ich erstmal 2 Schmerztabletten und eine halbe Stunde den Knöchel kühlen bevor ich auftreten konnte. Toll. Dabei geht in 4 Tagen unser Abel Tasman Coast Track los. Gletscherwanderung habe ich ja schon gestrichen aber auf den Abel Tasman Nationalpark hab ich mich wirklich gefreut. Na ja mal abwarten…die nächsten Tage werd ich erstmal nicht soviel laufen. Sonst werden wir versuchen den Abel Tasman umzubuchen. Ich werd mir mal meinen Eisbeutel aus dem Kühlschrank holen und dann schlafen gehen. Hoffe der Tag morgen beginnt besser als heute. In diesem Sinn bis die Tage.

November 28th, 2008

[Kristin] Milford Sound Eindrücke

So nachdem ich den Gegner Internet überwunden habe….sind nun auch die schönsten Fotos online.

Milford Sound

[flickr album=72157610073239861 num=30 size=Square]

November 27th, 2008

[Karina] What’s the Sound of Milford Sound?

Die Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: Der Milford Sound hat kein Sound 😉 und er ist auch kein Sound 😉

Zum ersten Sound: Der Milford Sound hat keine Bewohner und ist etwas abgeschieden vom Rest Neuseelands. Somit ist es total leise am Milford Sound.

Das andere ist der Sound – auf Deutsch auch Sund. Ein Sund ist ähnlich wie eine Fjorde, der Unterschied zwischen den beiden liegt darin, dass ein Sund durch das Steigen des Meeresspiegel und Absenken der Landmassen entsteht, ein Fjord entsteht durch einen Gletscher. Von oben betrachtet sieht beides gleich aus, so hat man damals den Milford Sound als ein Sund bezeichnet, obwohl er eigentlich ein Fjord ist.

Auf dem Weg dort hin ging es durch den über ein kilometerlangen Tunnel – den Homer Tunnel, der wohl einzig richtige und bestimmt auch längster Tunnel Neuseelands. Am Ende des Tunnel verwandelte sich die Landschaft in einen Regenwald mit vielen Wasserfällen. Am Ende der Straße kam dann der Milford Sound. Dort haben wir eine Overnight-Cruise gebucht. Es ging mit dem Schiff – Milford Wanderer – hinaus in den Milford Sound. Dort haben wir uns ein paar Wasserfälle angeschaut. Die meisten Wasserfälle verschwinden, da durch die Winde die dünnen Wasserfälle zu hauchdünne Tropfen werden, die man dann gar nicht mehr unten ankommen sieht.

Am Abend gab’s nach einem leckeren 3-Gänge-Menü dann noch ne kleine Rundfahrt und wir haben einen kleinen Pinguin gesehen. Es wurde uns gesagt, dass es wohl gegen später noch mehr Pinguine zu sehen gibt und auch Robben um unser Schiff schwimmen würden, aber wir hatten nicht viel gesehen.

In der Nacht hat es dann richtig geregnet und die Landschaft hat sich dadurch ganz schön geändert – das ganze Wasser kam in tausenden Wasserfälle herunter und schnell stellte sich die Frage: Wie viele Wasserfälle kann man an einem Tag sehen? Ja, wir haben irgendwann aufgehört zu zählen.

Vor dem Frühstück sind wir nochmal zu ein paar Pinguinen gefahren und nach dem Frühstück gab es noch ein paar Pelzrobben zum Anschauen. Es ist doch immer wieder erstaunlich, die ganzen Tiere in freier Natur zu sehen. Dazu fällt mir nur ein Zitat von Dan ein: „In Neuseeland haben die Tiere die beste Aussicht.

Es ging dann bald weiter über die Humboldt-Falls zurück in die Zivilisation.

Noch gibt es nicht viele Bilder des Milford Sounds online, da wir nur ab und zu ins Internet können und das das WLAN auf den Campingplätzen etwas langsam ist. Deswegen nur ein paar wenige Bilder, weitere Bilder werden die Tage folgen.

Milford Sound Milford Sound

November 27th, 2008

[Karina] One Lane Bridge

Viele haben schon sicherlich von der ein oder anderen Schotterpiste, die wir gefahren sind, gelesen. Doch von den One Lange Bridges haben wir kaum was erzähl. Es sei hiermit den Brücken mit nur einer Spur ein extra Beitrag gewidment. Schließlich sind über die Hälfte (gefühlte 90%) der Brücken hier nur einspurig.
Um den Autofahrer auf diese Brücken aufmerksam zu machen, gibt es den Schriftzug auf der Fahrbahn. Hier mal ein paar Fotos von einer One Lane Bridge.

One Lane Bridge One Lane Bridge One Lane Bridge

Zum Milford Sound gibt es dann den Schriftzug „2 One Lane Bridges“ – davon haben wir allerdings keine Fotos gemacht.

November 26th, 2008

[Karina] Queenstown – die Erste

Weiter ging es nach Queenstown – der Stadt des Adrenalins. Wir waren für einen vollen Tag in Queenstown, wollten es doch mal etwas relaxter und ohne Autofahren angehen.

Los ging es mit mehr oder weniger enttäuschendem Bungee-Seeing. Der erste Sprung macht erst um 3 nachmittags auf, der 2. war der erste komerzielle Bungee-Sprung der Welt – 43 Meter von einer Brücke mit einem Wucherpreis von 165 NZ$, (zum Vergleich: unsere Sprünge in Taupo kosteten 110 NZ$), der dritte, der Nevis-Sprung, ist mit 143m der höchste Bungee-Sprung auf der Südlichen Halbkugel. Diesen kann man aber nur besuchen, wenn man selber springt oder 25€ dafür bezahlt. Also haben wir auch den ausgelassen.

Dafür haben wir uns ein kleines Mototboot gemietet und sind über den Lake Wakatipu gefahren. Das war echt lustig, hatte doch bisher kaum einer von uns ein Boot gesteuert.

Lake Wakatipu Lake WakatipuLake Wakatipu

Abends ging es dann nochmal mit der Gondel auf den Berg, dort haben wir die Aussicht über Queenstown genossen. Am nächsten Tag ging es weiter zum Milford Sound um die Frage zu klären: What’s the Sound of Milford Sound? (Antwort folgt im nächsten Eintrag)

November 24th, 2008

[Kristin] Mt. Cook und Tasman Gletscher

Am nächsten Tag sind wir das kurz Stück nach Mt.Cook Village gefahren. Der Ort liegt in der Nähe des längsten Gletschers Neuseelands, dem Tasman Gletscher, und auch von Mt. Cook dem höchsten Berg in Neuseeland. Er ist 3754 m hoch und wir konnten ihn leider nicht ganz sehen, denn ein dicke Wolkenschicht hat ihn verdeckt. Doch ein netter Kiwi hat uns erklärt das zu Hause eh niemand weiß wie der Mt. Cook aussieht und wir doch einfach einen der anderen vielen Berge fotografieren sollen. Aja toll.

Waterfall

Hier ein anderer Berg mit Wasserfall. lol

Na ja dann haben wir uns eben den Tasman Glacier angesehen, den längsten Glechtcher Neuseelands und am Ende, dieses Gletschers, hat sich ein See gebildet auf dem Eisberge schwimmen. Wir hätten auch eine Tour mit dem Schlauchboot machen können, nur leider waren die Schlachboote vollkommen von den Eisbergen eingekreist, so das die Tour abgesagt wurde. Sehr sehr schade.

Tasman Glacier Lake Eisberge

Tasman Glacier Lake Eisberge

Na ja wenigstens gibts Fotos von den ersten Eisbergen die ich in meinem Leben gesehen habe. Unglaublich wundervoll und atemberaubend. Die eingekreisten Schlachtboote seht ihr links im Bild. Tja die Natur hat uns einen Strich durch die Bootsfahrt gemacht aber Eisberge gucken ist auch schön. xD

November 24th, 2008

[Kristin] Lake Takepo

Nach unserer Ankunft in Christchurch sind wir am nächsten Morgen gleich aufgebrochen zum Lake Tekapo. Ein wunderschönes Fleckchen Erde.IMG_6603 Lake Tekapo

Das liegt in der Nähe der Southern Alpes die man schon im Hintergrund erkennen kann.

Lake Tekapo

Lake Tekapo

IMG_6714

November 20th, 2008

[Kristin] In 3 Tagen von Auckland nach Christchurch

Am 15.11 sind wir nun entgültig aus unserer WG in Auckland ausgezogen. Es hat sich einiges angesammelt in den 4 Monaten….hoffendlich bekommen wir alles mit nach Hause. Ein paar Sachen haben wir nach Hause geschickt das restliche ins Auto verladen. Dann sind wir am gleichen Tag ca. um 15 Uhr losgefahren in Richtung Süden. Wir wollten am 17.11 in Christchurch sein um Stefanie und Laura einzusammeln um gemeinsam noch 10 Tage rumzureisen, bevor die beiden für 3 Wochen nach Australien fliegen. Als erstes haben wir in Taupo übernachtet und sind am nächsten Tag weiter in Richtung Wellington. Am Schicksalsberg von Herr der Ringe vorbei….wo ich natürlich erstmal anhalten musste um ein Foto zu machen.

Schicksalsberg

Gravity Canyon

Dann haben wir beim Gravity Canyon angehalten, dort kann man auch Bungee Jumpen, einen Canyon Swing machen oder den Flying Fox. Aber wir wollten uns das ganze nur mal anschauen. Unter anderem ist dies auch ein Drehort von Herr der Ringe. Weiter gings mit Stop in Waitakera….dort durfte man nicht am Strand parken, da der Beach eine Straße war. Mutig wie wir sind, haben wir mal ein paar Runden gedreht. Zum Glück war der Sand sehr fest und Treibsand gab es auch nicht.

The Beach is a Road

River

Da wir am 17ten in Wellington sein mussten um die Fähre zu erwischen sind wir diesen Tag fast nur durchgefahren, bis auf ein paar Stops an den Herr der Ringe Schauplätzen an der Straße. Und auch einige Schotterpisten abgefahren um dort hin zu gelangen. Oben seht ihr die Stelle im Film, an der die Ringreiter von der Flutwelle weggespült werden.

Schotterpiste

Der Fluss über der Brücke

Dabei hatten wir auch sehr viel Spaß…an manche Stellen viel die einspurige Straße direkt neben uns 50 Meter in die Tiefe oder wir überquerten eine Brücke die eigendlich der Fluss ist. Na ja verrücktes Neuseeland halt.

Fähre

Übernachtet haben wir in Wellington wo dann auch morgens schon um 8 Uhr die Fähre nach Picton gehen sollte. Das hieß um 6 Uhr aufstehen, damit wir um 7 Uhr in die Fähre einchecken konnten. Zum Glück war Sonntag und wir konnten unser Auto direkt vorm Hostel in der Innenstadt stehen lassen und auch pünktlich am Morgen zur Fähre fahren. Leider war das Wetter auf der Überfahrt so schlecht das selbst das Sonnendeck die ganze Zeit gesperrt war. So gibts von dem ganzen nur 3 Bilder und die Ankunft in Picton hätte ich fast verschlafen.

Pelzrobben

Aber kaum waren wir auf der Südinsel angekommen, schon klarte der Himmel auf und so haben wir ein paar schöne erst Eindrücke von der Südinsel sammeln können. Auf dem Weg über Kaikura nach Christchurch haben wir dann auch durch Zufall an einem Parkplatz mit Sicht aufs Meer angehalten. Und was tummelte sich da vor unseren Augen? Pelzrobben oder auch Fur Seals hier genannt. Schon Wahnsinn diese Tiere einmal in freier Wildbahn zu sehen. Pelzrobben gibt es in Neuseeland häufiger anzutreffen und ich freue mich schon auf die nächsten Begegnungen mit Ihnen. Die Weibchen werden bis zu 1.20m lang und wiegen ca. 40kg, die Männchen sind auch nicht viel länger wiegen aber bis zu 160kg und stechen deswegen gut herraus. Weiterhin ist beeindruckend das sie über 230m tief tauchen können aber das kann man natürlich nicht live sehen. Mit Zwischenstop ging es dann auch schon nach Christchurch weiter, wo wir am späten Nachmittag angekommen sind und uns gleich mit Laura und Stefanie getroffen haben, mit dehnen wir die nächsten Tage zusammen reisen werden.

November 19th, 2008

[Karina] Cook Island – Aitutaki

Aitutaki ist eine kleine Inselgruppe etwas 45 Minuten Flugzeit von Rarotonga entfernt. Viele beschreiben es als die wohl schönste Lagune der Südsee. Dies wollten wir uns wohl nicht entgehen lassen und haben einen Tagesausflug mit eine Lagune-Fahrt gebucht.

Früh am Morgen ging es los. Schon beim Landeanflug war klar, dass sich der Tagesausflug wohl lohnen würde. In Aitutaki angekommen, haben wir eine etwa 30-Minütige Fahrt durch die größte Insel gemacht, dies war etwas langweilig – man sah nur die ganzen Häuser der Inselbewohner.
Danach ging es dafür zu einem Boot, mit dem wir durch die Lagune gefahren sind. Von ein paar Inselstops über Schnorchen und Laufen auf einer Sandbank zur nächsten Insel bis zum Essen mitten in der Lagune war alles dabei.
Ja, Aitutaki kann man schlecht beschreiben, irgendwie fehlt die Steigerung von „Traumhaft“ und „Paradies“ und da Bilder wohl eindeutig aussagekräftiger sind als Wörter, hier ein paar Bilder.

Flight to Aitutaki, Cook Islands

One Foot Island, Aitutaki Lagoon, Cook Islands

One Foot Island, Aitutaki Lagoon, Cook Islands One Foot Island, Aitutaki Lagoon, Cook Islands Aitutaki, Cook Islands Aitutaki, Cook Islands Aitutaki, Cook Islands Aitutaki Lagoon, Cook Islands Aitutaki, Cook Islands Aitutaki, Cook Islands

November 18th, 2008

[Karina] Cook Island – Muri Beach

Der Muri-Beach liegt etwas südöstlich in Rarotonga und ist wohl das Touri-eck mit der schönsten Lagune Rarotongas. Aber selbst dort waren nicht viele Touris, die meisten waren wohl Verliebte bzw. frisch Verheiratete (ja, heiraten auf Cook Islands wär schon toll… *träum*) In der Lagune liegen noch 4 kleinere Inseln, zu denen man durch das Wasser laufen kann. An der tiefsten Stelle kommt man noch mit Zehenspitzen zum Boden. Am Muri-Beach waren wir einige Nachmittage zum Schnorcheln und haben viele tolle bunte Fische gesehen. Ein paar Fische, die Dorie aus Findet Nemo ähnlich sahen, waren richtig frech und haben einen mit anstupsen aus ihrem Revier vertreiben wollen. Leider hatten wir keine Unterwasserkamera dabei, so dass die Bilder der Fische leider ausbleiben, aber der Muri-Beach war auch so richtig toll.

Und natürlich dürfen auch die Cocktails am Beach nicht fehlen. Diese waren richtig lecker.

Muri Beach, Rarotonga, Cook Islands Muri Beach, Rarotonga, Cook Islands Muri Beach, Rarotonga, Cook Islands Muri Beach, Rarotonga, Cook Islands, Cocktails