Archiv der Kategrie ‘Autofahren’ Category

Januar 17th, 2009

[Karina] Eine Fährfahrt, die ist lustig…

… eine Fährfahrt, die ist schön. ja, da kann man was erleben, ja da kann man etwas sehn…

Zu sehen gab es jede Menge, schließlich fuhren wir auf unseren Weg von der Südinsel zur Nordinsel durch einen Fjord. Auf der Hinfahrt hatten wir schlechtes Wetter und so war die Rückfahrt umso schöner.

From Picton to Wellington

Wellington From Picton to Wellington

Und wie viele Männer braucht man, um einen Autoreifen zu wechseln? – 9. So viele standen zumindest um unser Auto, dass mitten auf der Fährfahrt einen Platten hatte. Warum gerade da, ist uns noch unklar doch die Ursache war ein extrem abgefahrener Reifen.

Flat Tire Ferry Flat Tire Ferry

Januar 16th, 2009

[Karina] Zum Norden der Südinsel

Am Tag nach dem Abel Tasman Walk ging es frisch erholt Richtung Norden der Südinsel. Nahe der Hippiestadt Takaka sind die Waikoropupu Springs, eine der saubersten Quellen der Welt. Das Wasser ist so klar, dass man extrem weit hineinschauen kann und der Boden ein paar Meter näher erscheint, als er tatsächlich ist.

Waikoropupu Springs Waikoropupu Springs

Nach den Springs ging es weiter zu den Devils Boots. Die Schuhe des Teufels muss man doch auch mal gesehen haben. Ich würd mal sagen, der Teufel ist ein Riese, zumindest sind die Schuhe ziemlich groß.

Devil Boots Devil Boots

Auf dem Weg dort hin, haben wir das „Naked Possum – undress the possum to redress our forest“ gesehen, ein kleines Cafe mitten in der Pampa, und ja Lucie, so freundlich sind die Neuseeländer zu den kleinen süßen Possums, die in neuseeland nur die Natur zerstörren und die man gerne überfahren kann. Im Cafe hatte gerade eine lokale Band Probe und so war es richtig toll dort.

The Naked Possum The Naked Possum

Und schließlich sind wir am nördlichsten Punkt der Nordinsel angekommen. Die Farewell Spit war wegen Flut leider gesperrt, aber auch so war der Ausblick toll.

Cape Farewell Cape Farewell

Dezember 3rd, 2008

[Karina] Cross the Country…

Nach dem Milford Sound ging es über den Südlichsten Punkt der Südinsel auf nach Dunedin.

Direkt am Milford Sound war der erste Stop der Humboldt Wasserfall, welche von den Humboldt-Bergen kommt. Ist ja schon fast Pflichtprogramm bei dem Namen, oder? Da es in der Nacht geregnet hatte, war auch dieser Wasserfall ziemlich beeindruckend.

Humboldt Falls

Weiter ging es zu den Mirror Lakes. Das sind kleine Seen, in denen sich die Berge besonders gut spiegeln, da es kaum Wellen auf ihnen gibt. Wir dachten alle, die seien etwas größer und waren somit ein klein wenig enttäuscht, als wir die Teiche gesehen hatten. Aber den Spiegeleffekt gab es natürlich trotzdem.

Mirror Lakes

Nach dem Lakes ging es ewig lange gerade Straßen Richtung Süden zu den Catlins. Dort haben wir am südlichsten Punkt der Südinsel angehalten und sind auf ein paar Schafe getroffen, die an diesem Punkt leben. Wer dort auch mal hinfahren möchte, das nächste Bild zeigt die Straße dort hin, und an der Stelle sieht die noch richtig gut aus 😉

Schotterpiste

Ja, nach soviel Landschaft musste es dann mal wieder Tiere geben, zum Beispiel Schafe, die einfach so rumlaufen und über die Straße gehen. Keine Ahnung, wie diese Tiere hinter den Zäunen hervorkommen, aber auf der Strecke hatten wir einige gesehen. Doch auf unsere große Schafherde vorm Auto waren wir noch vergeblich…

Begegnungen

Der Halt am Nugget Point war natürlich auch Pflicht. Dort tummeln sich lauter Robben und ein paar Pinguine. Die Robben waren echt faszinierend. Doch auf dem Weg zu den Pinguinen stand auf einmal einer direkt an der Straße. Das war total faszinierend – freilebende Pinguine hautnah, ich hätte nur die Hand ausstrecken müssen um ihn zu berühren und er hatte noch nicht mal Angst vorm Auto.

Gelbaugenpinguin

Danach ging es dann auf direkten Weg Richtung Dunedin, wurde es ja immer später und durch das frühe Aufstehen auf dem Schiff im Milford Sound waren wir auch alle sehr müde.

November 27th, 2008

[Karina] One Lane Bridge

Viele haben schon sicherlich von der ein oder anderen Schotterpiste, die wir gefahren sind, gelesen. Doch von den One Lange Bridges haben wir kaum was erzähl. Es sei hiermit den Brücken mit nur einer Spur ein extra Beitrag gewidment. Schließlich sind über die Hälfte (gefühlte 90%) der Brücken hier nur einspurig.
Um den Autofahrer auf diese Brücken aufmerksam zu machen, gibt es den Schriftzug auf der Fahrbahn. Hier mal ein paar Fotos von einer One Lane Bridge.

One Lane Bridge One Lane Bridge One Lane Bridge

Zum Milford Sound gibt es dann den Schriftzug „2 One Lane Bridges“ – davon haben wir allerdings keine Fotos gemacht.

November 26th, 2008

[Karina] Queenstown – die Erste

Weiter ging es nach Queenstown – der Stadt des Adrenalins. Wir waren für einen vollen Tag in Queenstown, wollten es doch mal etwas relaxter und ohne Autofahren angehen.

Los ging es mit mehr oder weniger enttäuschendem Bungee-Seeing. Der erste Sprung macht erst um 3 nachmittags auf, der 2. war der erste komerzielle Bungee-Sprung der Welt – 43 Meter von einer Brücke mit einem Wucherpreis von 165 NZ$, (zum Vergleich: unsere Sprünge in Taupo kosteten 110 NZ$), der dritte, der Nevis-Sprung, ist mit 143m der höchste Bungee-Sprung auf der Südlichen Halbkugel. Diesen kann man aber nur besuchen, wenn man selber springt oder 25€ dafür bezahlt. Also haben wir auch den ausgelassen.

Dafür haben wir uns ein kleines Mototboot gemietet und sind über den Lake Wakatipu gefahren. Das war echt lustig, hatte doch bisher kaum einer von uns ein Boot gesteuert.

Lake Wakatipu Lake WakatipuLake Wakatipu

Abends ging es dann nochmal mit der Gondel auf den Berg, dort haben wir die Aussicht über Queenstown genossen. Am nächsten Tag ging es weiter zum Milford Sound um die Frage zu klären: What’s the Sound of Milford Sound? (Antwort folgt im nächsten Eintrag)

November 20th, 2008

[Kristin] In 3 Tagen von Auckland nach Christchurch

Am 15.11 sind wir nun entgültig aus unserer WG in Auckland ausgezogen. Es hat sich einiges angesammelt in den 4 Monaten….hoffendlich bekommen wir alles mit nach Hause. Ein paar Sachen haben wir nach Hause geschickt das restliche ins Auto verladen. Dann sind wir am gleichen Tag ca. um 15 Uhr losgefahren in Richtung Süden. Wir wollten am 17.11 in Christchurch sein um Stefanie und Laura einzusammeln um gemeinsam noch 10 Tage rumzureisen, bevor die beiden für 3 Wochen nach Australien fliegen. Als erstes haben wir in Taupo übernachtet und sind am nächsten Tag weiter in Richtung Wellington. Am Schicksalsberg von Herr der Ringe vorbei….wo ich natürlich erstmal anhalten musste um ein Foto zu machen.

Schicksalsberg

Gravity Canyon

Dann haben wir beim Gravity Canyon angehalten, dort kann man auch Bungee Jumpen, einen Canyon Swing machen oder den Flying Fox. Aber wir wollten uns das ganze nur mal anschauen. Unter anderem ist dies auch ein Drehort von Herr der Ringe. Weiter gings mit Stop in Waitakera….dort durfte man nicht am Strand parken, da der Beach eine Straße war. Mutig wie wir sind, haben wir mal ein paar Runden gedreht. Zum Glück war der Sand sehr fest und Treibsand gab es auch nicht.

The Beach is a Road

River

Da wir am 17ten in Wellington sein mussten um die Fähre zu erwischen sind wir diesen Tag fast nur durchgefahren, bis auf ein paar Stops an den Herr der Ringe Schauplätzen an der Straße. Und auch einige Schotterpisten abgefahren um dort hin zu gelangen. Oben seht ihr die Stelle im Film, an der die Ringreiter von der Flutwelle weggespült werden.

Schotterpiste

Der Fluss über der Brücke

Dabei hatten wir auch sehr viel Spaß…an manche Stellen viel die einspurige Straße direkt neben uns 50 Meter in die Tiefe oder wir überquerten eine Brücke die eigendlich der Fluss ist. Na ja verrücktes Neuseeland halt.

Fähre

Übernachtet haben wir in Wellington wo dann auch morgens schon um 8 Uhr die Fähre nach Picton gehen sollte. Das hieß um 6 Uhr aufstehen, damit wir um 7 Uhr in die Fähre einchecken konnten. Zum Glück war Sonntag und wir konnten unser Auto direkt vorm Hostel in der Innenstadt stehen lassen und auch pünktlich am Morgen zur Fähre fahren. Leider war das Wetter auf der Überfahrt so schlecht das selbst das Sonnendeck die ganze Zeit gesperrt war. So gibts von dem ganzen nur 3 Bilder und die Ankunft in Picton hätte ich fast verschlafen.

Pelzrobben

Aber kaum waren wir auf der Südinsel angekommen, schon klarte der Himmel auf und so haben wir ein paar schöne erst Eindrücke von der Südinsel sammeln können. Auf dem Weg über Kaikura nach Christchurch haben wir dann auch durch Zufall an einem Parkplatz mit Sicht aufs Meer angehalten. Und was tummelte sich da vor unseren Augen? Pelzrobben oder auch Fur Seals hier genannt. Schon Wahnsinn diese Tiere einmal in freier Wildbahn zu sehen. Pelzrobben gibt es in Neuseeland häufiger anzutreffen und ich freue mich schon auf die nächsten Begegnungen mit Ihnen. Die Weibchen werden bis zu 1.20m lang und wiegen ca. 40kg, die Männchen sind auch nicht viel länger wiegen aber bis zu 160kg und stechen deswegen gut herraus. Weiterhin ist beeindruckend das sie über 230m tief tauchen können aber das kann man natürlich nicht live sehen. Mit Zwischenstop ging es dann auch schon nach Christchurch weiter, wo wir am späten Nachmittag angekommen sind und uns gleich mit Laura und Stefanie getroffen haben, mit dehnen wir die nächsten Tage zusammen reisen werden.

Oktober 3rd, 2008

[Karina] Everybody goes to Wellington… – Tag 9

Wellington oder auch die Stadt der Winde (den Namen hat die Stadt auch echt verdient) war wohl unser größtes Reiseziel.

Am ersten Tag ging es los mit dem Cable Car. Dies ist eine Seilbahn in Wellington und auch das Wahrzeichen von Wellington. Die Fahrt kostete nur 50 Cent und so ging es hoch auf einen Aussichtspunkt. Dort haben wir die wundervolle Sicht auf Wellington genossen und ein paar Bilder gemacht.
Wellington Cable Car

Wellington

Danach ging es weiter zum Parliament, wollten wir doch auch das Zentrum der Macht in Neuseeland kennen lernen. Im Parliamanet angekommen, haben wir uns für die Tour durch das Gebäude gemeldet. Wir haben natürlich die letzte Tour verpasst und mussten somit fast eine Stunde auf die nächste Tour warten. In der Zeit haben wir uns mit dem Tourleiter unterhalten.

Wellington

Wellington Parlament

In der Tour wurde uns dann gezeigt, wo Frau „Moerkl“ so überall lang gelaufen ist und wo sie empfangen wurde. Es wurde uns auch der Erdbeben-Schutz gezeigt. Die ganzen Regierungsgebäude schweben quasi auf Pfeilern, welche, bei einem Erdbeben, um einen halben Meter hin und her schwanken können.
Auf der Tour wurde uns auch erzählt, dass die Deutschen die zweitgrößte Einwanderungsgruppe darstellt. Kein Wunder, dass man hier überall auf Deutsche trifft. Damit wäre dieses Rätsel auch gelöst.

Nach den Parliamentsgebäude ging es weiter zur deutschen Botschaft. Ein richtiger Bunker – nur die Sicherheitsbeamten und Kameras haben wir vermisst. Typisch deutschen waren die Öffnungszeiten aber auf alle Fälle – es wird nur von 8 bis 12 von Montag bis Freitag gearbeitet.

Wellington Deutsche Botschaft

Danach ging es weiter zum Hafen und auf die Suche nach einem Abendessen.

Wellington

Am Abend sind wir nochmal losgezogen und wollten das Nachtleben kennenlernen. Leider haben uns die Neuseeländer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man geht hier wohl nur von Donnerstag bis Sonntag weg und so war es überall ziemlich leer und wir sind dadurch auch früh wieder zurück im Hostel.

Oktober 3rd, 2008

[Kristin] New Plymouth nach Wellington – Tag 8

Nach einer kurzen Pause, da es viel für die Uni zu tun gab, gehts nun heute mit den Berichten weiter. In New Plymouth angekommen, gings dann auch bald ins Bett. Das lange fahren macht müde. Am nächsten Tag war dann leider das Wetter total schlecht, so das wir uns entschieden haben uns einfach auf den Weg nach Wellington zu machen. Unterwegs haben wir dann an unserem ersten Black Beach anghalten. Das heisst ein Strand mit schwarzem Lava-Sand.

Black Beach

Nach einer kurzen Fotosession gings dann auch schon weiter. Das Wetter blieb so schlecht wie es war also fuhren wir bis Wellington durch. Dort haben wir erstmal ins Hostel eingecheckt in dem wir nun 3 Nächte bleiben wollten und dannach gings zum Italiener. Dies war aber keine gute Entscheidung. Bei Preisen um die 15 Euro pro Essen, sind wir leider alle wieder hungrig heimgegangen.

Wellington Dinner

Für Steffi gabs eine Fischsuppe mit 5 Stückchen Fisch (siehe oben) und für mich ein Fischplatte mit auch nicht viel mehr. So schnell war ich noch nie mit Essen fertig.

Wellington Dinner

Was lernen wir daraus? Nie wieder in ein zu gutes Restaurant hier in Neuseeland gehen, außer man hat keinen Hunger. Na ja das ganze war zwar ärgerlich aber lustig.

September 28th, 2008

[Karina] Mid Semester Break Tag 7

Nach einer kleinen Pause hier mal den 7. Tag unserer Reise.

Am Nachmittag sind wir zu den Maori Rock Carvings gesegelt. Dies sind in Stein eingemeißelte Figuren der Maoris. Los gings mit der Barbary und dem netten Captain, dessen Namen ich jetzt leider vergessen hab. Die Tour sollte 2 Stunden gehen, aber da der gute Mann soviel spaß beim Segeln hatte, wurden es fast 3 Stunden. Der Trip war im Gegensatz zum Vormittagsprogramm (siehe 2. Post) richtig erholsam und man konnte auch etwas von dem ganzen Reisestreß abschalten.

Lake Taupo

Lake Taupo

Lake Taupo Maori Signs

Lake Taupo Maori Signs

Am frühen Abend ging es dann weiter nach new Plymouth. Es standen 2 Straßen zur Auswahl – eine direkte und eine mit großem Umweg. Als Touri wählt man natürlich die direkte und landet mitten im Forgotten Valley“ Laut Straßenkarte führt dort auch ein Highway durch, doch nach näherem Betrachten der Straßenkarte wurde sichtbar, dass dieser Highway ungeteert ist. Schonmal eine ungeteerte Schnellstraße in Deutschland gesehen? Hier gibts das öfters und man kann da echt was erleben.

Als wir am Anfang des Forgotten Valley Highways ankamen, war es natürlich schon dunkel und so wurde die Straße ein echtes Erlebnis (und wie wir im Gespräch mit zwei anderen Fahrern herausgefunden haben, macht das Nachts noch viel mehr Spaß). Nach einer Weile Schotterpiste und den immer wieder kehrenden Straßenschilder, die auf eine Verenung der Straße hindeuten, kam etwas total überraschendes am Fahrbahnrand: Eine Toilette.

Forgotten Highway

Es muss wohl schon einen Fahrer gegeben haben, der eine Toilette gesucht hat.

Einige Schotterpisten-Kilometer weiter hat uns ein Possum den Weg gezeigt. Possums sind Tiere mit ungefähr der Größe einer Katze. In Neuseeland gibt es eine wahre Possum-Plage, da die natürlichen Feinde fehlen (deswegen gibt auch jeder Neuseeländer Gas, wenn ein Possum über die Straße läuft). Wir fanden den Possum einfach nur süß und haben ihm uns den weg zeigen lassen, da er eine Weile vor dem Auto herlief.

Als das Possum endlich weg war und die ganz persönlichen Ängste im Bezug auf die Straße ausgetauscht wurden, standen ein paar Schafe auf dem Highway. Einfach so.

Forgotten Highway

Die Schafe wurden zu einem persönlichen Fotoshooting gezwungen, so standen die Schafe immer dichter beieinander und haben angstvoll in die Kamera geschaut bis endlich das richtige Bild entstand. Wir glauben, die Schafe werden ihr lebenlang traumatisiert werden und nie wieder Wolle produzieren. Sorry Schafe, aber wir sind wirklich keine Außerirdischen, auch wenn wir die ganze Zeit blitzen.

Ja, nach dem Hammererlebnis auf der Straße war jeder froh, als wir endlich im Hostel in New Plymouth ankamen. Aber das ist Neuseeland und da ist man echt froh, ein paar Dollar mehr fürs Auto ausgebenen zu haben.

September 25th, 2008

[Karina] Mid Semester Break – Day 5

Am 5. Tag waren wir also in Napier. In Napier dreht sich wohl ziemlich viel um die Art Deco und Wassertiere. Am Morgen ging es erstmal in National Aquarium. Ein recht gutes Aquarium mit vielen Fischen und der Möglichkeit unter Wasser zu Heiraten – als Trauzeugen hat man dann (falls man es überlebt 😉 ) ein paar Haie. Einziger Hacken: Man braucht einen international anerkannten Tauchschein. Da keiner einen Tauchschein, fiel die Hochzeit leider aus.
National Aquarium Napier
Dafür war ein netter Taucher im Becken, dessen Aufgabe ist wohl, die kleinen und großen Kinder bei Laune zu halten. Der Taucher war echt amüsant und hat nach ein paar Heiratsanträge, Verkuppelungsversuche und Ringe pusten nicht mehr so die Lust auf uns gehabt und ist wieder verschwunden.

National Aquarium Napier

National Aquarium Napier

Im Aquarium gabs aber nicht nur den Taucher sondern auch eine ganze Reihe an Tiere. So haben wir dort unseren ersten Kiwi gesehen.

Kiwis sind nachtaktive, flugunfähige und blinde Vögel in den Wäldern Neuseelands. Sie gehören zur Familie der Laufvögel und sind somit zum Beispiel auch mit Emus verwandt. Die Eier der Kiwi-Weibchen sind 1/3 der gesamten Größe des Kiwis groß. Damit haben die Kiwis auf die Körpergröße bezogen, die größten Eier.
Der Kiwi ist das National- und Wappentier Neuseelands.

National Aquarium Napier Kiwi

Tja, Kiwis sind recht süße Vögel und es gibt nicht wenige, die solch eine Kiwi am liebsten einpacken würden und mit nach Hause nehmen würden.
Aber auch die anderen Tiere sollten nicht zu kurz kommen, die meisten sind wohl an die ganzen Besucher gewohnt und saßen ganz still da, damit man auch tolle Bilder machen konnte.
National Aquarium Napier

National Aquarium Napier

Nach dem National Museum wollten wir noch ins Marineland, doch dies war wegen eines Todesfalles leider geschlossen. Ein paar Tage später haben wir erfahren, dass dort ein Delfin gestorben ist. Damit fiel das Delfin-Schwimmen und der Pinguin-Rettungs-Workshop leider aus.
Weiter ging es mit der Suche nach den Art Deco Häuser, die überall auf den Prospekten sind.

1931 wurde die Stadt Napier und die Region von einem starken Erdbeben mit anschließenden Großbrand heimgesucht. Um die Stadt möglichst günstig (die Weltwirtschaftskrise erreichte auch Neuseeland) wieder aufbauen zukönnen, entschied man sich für die Art Deco, welche hauptsächlich aus günstigen Materialen besteht. Gleichzeitig sollte sie auch die Nachricht „Lasst uns eine neue Epoche beginnen“ vermitteln.

Da wir am Art Deco Haus nur eine Information fand, welche gar nicht Art Deco aussah, wurde uns bewusst, dass die Innenstadt, durch die wir die ganze Zeit liefen die Art Deco war. Also ging es erneut durch die Stadt, diesmal zum Fotos machen.

Napier Art Deco

Napier Art Deco

Napier Art Deco

Gegen späten Nachmittag sind wir dann Richtung Taupo aufgebrochen – Eine Stadt die Herzklopfen garantiert 😉 Auf dem Weg dort hin – 2 Stunden quer durch über eine Berglandschaft ohne Zivilisation und Handyempfang blinkte dann das erste Licht in unserem Auto. Und kurz darauf das Zweite. Zum Glück wurde gerade ein Auto ein paar Meter vor uns abgeschleppt, so dass wir die fragen konnten, was das für Lampen sind. Es war also ein Rücklicht kaputt und die Servicelampe für den Ölwechsel wurde beim letzten Wechsel nicht zurückgesetzt. Die Fahrt konnte also weitergehen.
Wir sind dort erstmal in das Wohlbekannte Hostel einzogen (wir waren ja schon für Kristins Bungee Jump dort) und am Abend ging es noch zu den Huka Falls. Das sind recht atemberaubende Wasserfälle mit wundervollem türkisem Wasser.

Taupo Huka Falls

Taupo Huka Falls