Archiv der Kategrie ‘South Island’ Category

Dezember 10th, 2008

[Kristin] Franz Josef und so weiter

Nachdem wir Wanaka hinter uns gelassen haben ging es weiter in Richtung Franz Josef Gletscher. Da ich ja wegen meinem Fuß nicht wirlich mobil war, musste die Gletscherwanderung leider ausfallen. So sind wir nur den kurzen Walk durch den Wald zum Aussichtspunkt gegangen. Dort hatte man wirklich eine fantastische Aussicht auf den Gletscher und die Berge. Am liebsten wäre ich bis an das Terminal Face gegangen aber dafür hätte man durch einig kleine Flüsse laufen müssen und da war dann meine Angst gleich nochmal umzuknicken zu groß. Aber zu meiner Überraschung ist uns Julia über den Weg gelaufen. Sie hat auch in Auckland studiert allerdings an der Universität Auckland und nicht an der AUT. Da gab es dann erstmal ein Foto zum Beweis. hehe

Franz Josef Glacier

Danach sind wir dann noch ins Glacier Centre gegangen. Dort konnte man alles über Gletscherentstehung, die Natur rund um den Gletscher und auch etwas Geschichte erleben. Na ja und ich konnte im Plastikeis posieren. Wäre viel lieber im echten Gletschereis gestanden, glaube deswegen mach ich gerade auch so ein trauriges Gesicht. Ist halt doch nicht das gleiche. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, würde ich das gerne in Europa nachholen. Schließlich gibt es ja auch in den Europäischen Alpen Gletscher.

Glacier Centre

Weiter ging es an diesem Tag noch in Richtung Greymouth. Dabei haben wir mehrere Kiwi Schilder entdeckt. Besonders gefällt mir das letzte, dies hab ich noch nirgendwo bisher in dieser Form gesehen.

Freilaufende Kiwis Achtung Kiwis Achtung alte Kiwis

Kurz vor Greymouth wurde es dann wirklich seltsam. Dort musste man sich häufig die Straße mit dem Zug teilen. Ich denke mal 2 Brücken zu bauen ist bestimmt zu teuer. Vielleicht könnte man in Deutschland so auch Steuergelder sparen. Funktoniert hier in Neuseeland scheinbar.

Street Rails

Mir ist aufgefallen das ich von Greymouth selber gar kein einziges Bild gemacht habe, aber das liegt nur daran das es dort nicht viel zu sehen gibt. Der Name ist Programm, eine graue, nicht sehr schöne Stadt. Des weiteren hat es an dem Tag leider nur geregnet was das ganze nur noch verschlimmert hat.

Dezember 10th, 2008

[Karina] Wie groß bin ich wirklich?

Diese Frage stellte sich in Wanaka im Puzzling World. In der Puzzel-Welt geht es um Sinnestäuschungen, Verirrung und jede Menge Geduld.

Los ging es im Museum mit verschiedenen Räumen, die optische Illusionen beinhalten. So gab es einen Raum der folgenden Gesichter, ein Raum mit vielen Hologramen und ein Raum der etwas geneigt ist.

Puzzelmuseum Wanaka Puzzelmuseum

Weiter ging es mit einem Maze – Maze sind „Irrgärten“. In diesem Fall waren die Wände jedoch aus Holz und das ganze dank Brücken sogar zweistöckig. Ziel war es, alle 4 Türme an den Ecken des Spieles zu finden. Das Spiel hat eine Gesamtstrecke von gut 1,5km, die meisten laufen jedoch 3-5km und ich denkmal, wir lagen auch so in dem Bereich.

Puzzelmuseum

So, und irgendwann kommen dann doch die natürlichen Bedürfnisse. Und warum sollte in diesem Museum auch die Toiletten normal sein?

Puzzelmuseum

Und wer noch Lust hatte, konnte sich mit Geduldsspielen begnügen. Näheres möcht ich darüber nicht verraten, wollte ich doch eins meiner Family mitbringen, damit sie auch was zum Spielen hat.

Und zum Schluss die Frage der Fragen: Wie groß bin ich wirklich?

Dezember 9th, 2008

[Kristin] Unser mobiles Schlafzimmer

Aja damit ihr auch mal seht wie wir gerade so leben, hier ein paar Bilder von unserem Auto. Hier haben wir uns unser Bettchen gebaut und uns Vorhänge aus unseren alten Bettlaken gebastetelt. Außerdem haben wir uns gegen eine Madratze und für eine Luftmadratze entschieden. Ist billiger und leichter zu entsorgen am Ende. Außerdem sind wir dankbar für unser altes Bettzeug aus dem Studentenwohnheim, ist doch gemütlicher als nur im Schlafsack, den wir eigentlich nie brauchen, weil es warm genug ist.

Car

Car

Car

Dezember 9th, 2008

[Kristin] Herr der Ringe Tour

Am nächsten Tag haben wir uns dann auf eine Herr der Ringe Tour begeben. Es war wirklich sehr beeindruckend, an all diesen schönen Plätzen zu sein. Vor allem ist es nicht zu glauben das, gleich hinter dem Hügel Queenstown liegt. Wenn man dort oben steht sieht es wirklich wie Mittelerde aus.

LOTR 5 LOTR 5

Hier steh ich gerade dort wo Legolas stand.

LOTR 6 LOTR 6

Und hier schauen wir gerade wo Aragon in die Tiefe gefallen ist. In Wirklichkeit geht es nicht wirklich weit nach unten, gerade mal zwei Meter, aber es gibt dort ein paar wirklich spitze Felsen. Dies war dann auch der einzigste Stunt den Viggo Mortensen nicht selbst gemacht hat.

LOTR 1 LOTR 1

Und hier ist die Stelle in die Minas Tirith digital hineingesetzt wurde. Gut dabei fragt man sich warum sie nicht gleich die ganze Landschaft digital erschaffen haben, sieht schon ziemlich verändert aus. Auch wenn man nicht der größte Herr der Ringe Fan ist sollte man sich all diese schönen Drehorte einmal angeschaut haben. Schließlich ist HDR einer der erfolgreichsten und besten Filme aller Zeiten.

Am Abend haben wir uns dann mit Anja, Dora, Mia und Kathi getroffen, die auch zur selben Zeit in Queenstown waren. Wir sind dann in die World Bar gegangen, wo es ein paar sehr spezielle Teapots gibt. Ein Mix aus Cocktails und Shots. Wirklich sehr lecker und in vielen unterschiedlichen Sorten. Das wäre doch eine Idee für die Fubar, falls diese irgendwann mal wieder aufmacht.

World Bar Queenstown

World Bar Queenstown

World Bar Queenstown

An diesem Abend wurde von allen Gästen ein Foto gemacht und diese wurden auf einer Großbildleinwand abgespielt. Wenn die Diashow bei jemanden stehenbleibt konnte man etwas gewinnen. Unter anderem den Nevis Bungy Jump mit 130 Metern. Tja leider sind wir dann doch nicht so lange geblieben um zu erfahren ob jemand von uns gewonnen hat, weil wir alle um Mitternacht ziemlich müde waren. Irgendwie hätte ich den Sprung schon gerne gewonnen und gemacht, aber 240 Dollar ohne Fotos ist schon sehr heftig und leider nicht mehr in meinem Budget.

Dezember 4th, 2008

[Karina] Mama hat gesagt…

… „Für was du dein Weihnachtsgeld ausgibst, ist egal. Nur nicht für unanständige Männer.“ Anständig war er, der Mann, aber ob meine Mutter damit sowas gemeint hat, weiß ich nicht. (Und da ich es in Queenstown machen wollte, hatte ich es auch etwas vorgezogen)

Viel mehr wollte ich eigentlich nicht sagen, außer: Ich will nochmal.

Dezember 3rd, 2008

[Karina] Cross the Country…

Nach dem Milford Sound ging es über den Südlichsten Punkt der Südinsel auf nach Dunedin.

Direkt am Milford Sound war der erste Stop der Humboldt Wasserfall, welche von den Humboldt-Bergen kommt. Ist ja schon fast Pflichtprogramm bei dem Namen, oder? Da es in der Nacht geregnet hatte, war auch dieser Wasserfall ziemlich beeindruckend.

Humboldt Falls

Weiter ging es zu den Mirror Lakes. Das sind kleine Seen, in denen sich die Berge besonders gut spiegeln, da es kaum Wellen auf ihnen gibt. Wir dachten alle, die seien etwas größer und waren somit ein klein wenig enttäuscht, als wir die Teiche gesehen hatten. Aber den Spiegeleffekt gab es natürlich trotzdem.

Mirror Lakes

Nach dem Lakes ging es ewig lange gerade Straßen Richtung Süden zu den Catlins. Dort haben wir am südlichsten Punkt der Südinsel angehalten und sind auf ein paar Schafe getroffen, die an diesem Punkt leben. Wer dort auch mal hinfahren möchte, das nächste Bild zeigt die Straße dort hin, und an der Stelle sieht die noch richtig gut aus 😉

Schotterpiste

Ja, nach soviel Landschaft musste es dann mal wieder Tiere geben, zum Beispiel Schafe, die einfach so rumlaufen und über die Straße gehen. Keine Ahnung, wie diese Tiere hinter den Zäunen hervorkommen, aber auf der Strecke hatten wir einige gesehen. Doch auf unsere große Schafherde vorm Auto waren wir noch vergeblich…

Begegnungen

Der Halt am Nugget Point war natürlich auch Pflicht. Dort tummeln sich lauter Robben und ein paar Pinguine. Die Robben waren echt faszinierend. Doch auf dem Weg zu den Pinguinen stand auf einmal einer direkt an der Straße. Das war total faszinierend – freilebende Pinguine hautnah, ich hätte nur die Hand ausstrecken müssen um ihn zu berühren und er hatte noch nicht mal Angst vorm Auto.

Gelbaugenpinguin

Danach ging es dann auf direkten Weg Richtung Dunedin, wurde es ja immer später und durch das frühe Aufstehen auf dem Schiff im Milford Sound waren wir auch alle sehr müde.

November 28th, 2008

[Kristin] Milford Sound Eindrücke

So nachdem ich den Gegner Internet überwunden habe….sind nun auch die schönsten Fotos online.

Milford Sound

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November 27th, 2008

[Karina] What’s the Sound of Milford Sound?

Die Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: Der Milford Sound hat kein Sound 😉 und er ist auch kein Sound 😉

Zum ersten Sound: Der Milford Sound hat keine Bewohner und ist etwas abgeschieden vom Rest Neuseelands. Somit ist es total leise am Milford Sound.

Das andere ist der Sound – auf Deutsch auch Sund. Ein Sund ist ähnlich wie eine Fjorde, der Unterschied zwischen den beiden liegt darin, dass ein Sund durch das Steigen des Meeresspiegel und Absenken der Landmassen entsteht, ein Fjord entsteht durch einen Gletscher. Von oben betrachtet sieht beides gleich aus, so hat man damals den Milford Sound als ein Sund bezeichnet, obwohl er eigentlich ein Fjord ist.

Auf dem Weg dort hin ging es durch den über ein kilometerlangen Tunnel – den Homer Tunnel, der wohl einzig richtige und bestimmt auch längster Tunnel Neuseelands. Am Ende des Tunnel verwandelte sich die Landschaft in einen Regenwald mit vielen Wasserfällen. Am Ende der Straße kam dann der Milford Sound. Dort haben wir eine Overnight-Cruise gebucht. Es ging mit dem Schiff – Milford Wanderer – hinaus in den Milford Sound. Dort haben wir uns ein paar Wasserfälle angeschaut. Die meisten Wasserfälle verschwinden, da durch die Winde die dünnen Wasserfälle zu hauchdünne Tropfen werden, die man dann gar nicht mehr unten ankommen sieht.

Am Abend gab’s nach einem leckeren 3-Gänge-Menü dann noch ne kleine Rundfahrt und wir haben einen kleinen Pinguin gesehen. Es wurde uns gesagt, dass es wohl gegen später noch mehr Pinguine zu sehen gibt und auch Robben um unser Schiff schwimmen würden, aber wir hatten nicht viel gesehen.

In der Nacht hat es dann richtig geregnet und die Landschaft hat sich dadurch ganz schön geändert – das ganze Wasser kam in tausenden Wasserfälle herunter und schnell stellte sich die Frage: Wie viele Wasserfälle kann man an einem Tag sehen? Ja, wir haben irgendwann aufgehört zu zählen.

Vor dem Frühstück sind wir nochmal zu ein paar Pinguinen gefahren und nach dem Frühstück gab es noch ein paar Pelzrobben zum Anschauen. Es ist doch immer wieder erstaunlich, die ganzen Tiere in freier Natur zu sehen. Dazu fällt mir nur ein Zitat von Dan ein: „In Neuseeland haben die Tiere die beste Aussicht.

Es ging dann bald weiter über die Humboldt-Falls zurück in die Zivilisation.

Noch gibt es nicht viele Bilder des Milford Sounds online, da wir nur ab und zu ins Internet können und das das WLAN auf den Campingplätzen etwas langsam ist. Deswegen nur ein paar wenige Bilder, weitere Bilder werden die Tage folgen.

Milford Sound Milford Sound

November 26th, 2008

[Karina] Queenstown – die Erste

Weiter ging es nach Queenstown – der Stadt des Adrenalins. Wir waren für einen vollen Tag in Queenstown, wollten es doch mal etwas relaxter und ohne Autofahren angehen.

Los ging es mit mehr oder weniger enttäuschendem Bungee-Seeing. Der erste Sprung macht erst um 3 nachmittags auf, der 2. war der erste komerzielle Bungee-Sprung der Welt – 43 Meter von einer Brücke mit einem Wucherpreis von 165 NZ$, (zum Vergleich: unsere Sprünge in Taupo kosteten 110 NZ$), der dritte, der Nevis-Sprung, ist mit 143m der höchste Bungee-Sprung auf der Südlichen Halbkugel. Diesen kann man aber nur besuchen, wenn man selber springt oder 25€ dafür bezahlt. Also haben wir auch den ausgelassen.

Dafür haben wir uns ein kleines Mototboot gemietet und sind über den Lake Wakatipu gefahren. Das war echt lustig, hatte doch bisher kaum einer von uns ein Boot gesteuert.

Lake Wakatipu Lake WakatipuLake Wakatipu

Abends ging es dann nochmal mit der Gondel auf den Berg, dort haben wir die Aussicht über Queenstown genossen. Am nächsten Tag ging es weiter zum Milford Sound um die Frage zu klären: What’s the Sound of Milford Sound? (Antwort folgt im nächsten Eintrag)

November 20th, 2008

[Kristin] In 3 Tagen von Auckland nach Christchurch

Am 15.11 sind wir nun entgültig aus unserer WG in Auckland ausgezogen. Es hat sich einiges angesammelt in den 4 Monaten….hoffendlich bekommen wir alles mit nach Hause. Ein paar Sachen haben wir nach Hause geschickt das restliche ins Auto verladen. Dann sind wir am gleichen Tag ca. um 15 Uhr losgefahren in Richtung Süden. Wir wollten am 17.11 in Christchurch sein um Stefanie und Laura einzusammeln um gemeinsam noch 10 Tage rumzureisen, bevor die beiden für 3 Wochen nach Australien fliegen. Als erstes haben wir in Taupo übernachtet und sind am nächsten Tag weiter in Richtung Wellington. Am Schicksalsberg von Herr der Ringe vorbei….wo ich natürlich erstmal anhalten musste um ein Foto zu machen.

Schicksalsberg

Gravity Canyon

Dann haben wir beim Gravity Canyon angehalten, dort kann man auch Bungee Jumpen, einen Canyon Swing machen oder den Flying Fox. Aber wir wollten uns das ganze nur mal anschauen. Unter anderem ist dies auch ein Drehort von Herr der Ringe. Weiter gings mit Stop in Waitakera….dort durfte man nicht am Strand parken, da der Beach eine Straße war. Mutig wie wir sind, haben wir mal ein paar Runden gedreht. Zum Glück war der Sand sehr fest und Treibsand gab es auch nicht.

The Beach is a Road

River

Da wir am 17ten in Wellington sein mussten um die Fähre zu erwischen sind wir diesen Tag fast nur durchgefahren, bis auf ein paar Stops an den Herr der Ringe Schauplätzen an der Straße. Und auch einige Schotterpisten abgefahren um dort hin zu gelangen. Oben seht ihr die Stelle im Film, an der die Ringreiter von der Flutwelle weggespült werden.

Schotterpiste

Der Fluss über der Brücke

Dabei hatten wir auch sehr viel Spaß…an manche Stellen viel die einspurige Straße direkt neben uns 50 Meter in die Tiefe oder wir überquerten eine Brücke die eigendlich der Fluss ist. Na ja verrücktes Neuseeland halt.

Fähre

Übernachtet haben wir in Wellington wo dann auch morgens schon um 8 Uhr die Fähre nach Picton gehen sollte. Das hieß um 6 Uhr aufstehen, damit wir um 7 Uhr in die Fähre einchecken konnten. Zum Glück war Sonntag und wir konnten unser Auto direkt vorm Hostel in der Innenstadt stehen lassen und auch pünktlich am Morgen zur Fähre fahren. Leider war das Wetter auf der Überfahrt so schlecht das selbst das Sonnendeck die ganze Zeit gesperrt war. So gibts von dem ganzen nur 3 Bilder und die Ankunft in Picton hätte ich fast verschlafen.

Pelzrobben

Aber kaum waren wir auf der Südinsel angekommen, schon klarte der Himmel auf und so haben wir ein paar schöne erst Eindrücke von der Südinsel sammeln können. Auf dem Weg über Kaikura nach Christchurch haben wir dann auch durch Zufall an einem Parkplatz mit Sicht aufs Meer angehalten. Und was tummelte sich da vor unseren Augen? Pelzrobben oder auch Fur Seals hier genannt. Schon Wahnsinn diese Tiere einmal in freier Wildbahn zu sehen. Pelzrobben gibt es in Neuseeland häufiger anzutreffen und ich freue mich schon auf die nächsten Begegnungen mit Ihnen. Die Weibchen werden bis zu 1.20m lang und wiegen ca. 40kg, die Männchen sind auch nicht viel länger wiegen aber bis zu 160kg und stechen deswegen gut herraus. Weiterhin ist beeindruckend das sie über 230m tief tauchen können aber das kann man natürlich nicht live sehen. Mit Zwischenstop ging es dann auch schon nach Christchurch weiter, wo wir am späten Nachmittag angekommen sind und uns gleich mit Laura und Stefanie getroffen haben, mit dehnen wir die nächsten Tage zusammen reisen werden.