Oktober 17th, 2008

[Karina] Paihia

Nach ein paar Vorlesungen und Klausuren sind wir am Freitag (3. Oktober) abends Richtung Paihia aufgebrochen. Spontan haben wir Rita überredet mitzukommen. Rita kommt aus Paihia und arbeitet dort auch mal hin und wieder in einem Hostel.

Unterwegs haben die ersten schon angefangen zu trinken, und man musste daher mehrere Pinkelpausen einlegen, doch Rita meinte, wir sollten vor 12 Uhr in Paihia wegen dem Hostel sein (die schließen ja auch irgendwann). Rita und ich habe aus Spaß beschlossen, die anderen bei ihrer Pinkelpause einfach stehen zu lassen. Dies haben wir dann auch wirklich umgesetzt. Wir im Auto hatten richtig Spaß, die anderen wohl eher nicht. Aber da wir ja nicht so sind, sind wir bei der nächsten Möglichkeit umgedreht und haben die Restlichen wieder eingesammelt. Natürlich haben wir es nicht bis vor 12 Uhr ins Hostel geschafft und daher hat Rita ihren Generalschlüssel ausgepackt und uns ein Zimmer, dass angeblich immer frei ist, aufgeschlossen. Wir haben unsere Sachen ins Zimmer gebracht und wollten noch nen bisschen was trinken gehen. Dumm nur, dass wir immer so viel Glück mit Parties haben, die Disco um die Ecke hatte schon zu und lies uns nicht mehr rein. Es ging dann weiter zu einer Lounge, die wohl länger auf hat. Laura und ich sind dann auch bald heim, da wir am nächsten Tag früh raus wollten, da wir zum Cape Reinga fahren wollten. Der nörtlichste Punkt Neuseelands (oder zumindest der, zu dem man auch wirklich hin kann).

Zurück im Hostel ist uns erst der nasse Boden und dann der extreme Schimmel aufgefallen. Somit war uns auch klar, warum das Zimmer immer frei ist. Irgendwann kamen die anderen mit mehr und weniger Krach an. Und irgendwie beschlossen Kristin und Rita noch ne Runde im Meer baden zu gehen. Einige Zeit später sind sie dann auch ziemlich erfroren wieder gekommen.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann erstmal an der Rezeption gemeldet, und bekamen zum Glück nen anständiges Zimmer ohne Schimmel. Die nächtliche Badeaktion blieb natürlich nicht ohne Folgen und Kristin hatte mit einer Unterkühlung zu kämpfen. Damit haben wir Cape Reinga gestrichen und gingen zur Touristeninformation, um zu schauen, was wir sonst machen könnten. Diese empfahl uns einen Strand, der etwa eine Autostunde von Paihia weg ist. Also haben wir unsere Strandsachen gepackt und sind losgefahren.

Der Matauri Bay war auch echt der Wahnsinn. Die Sonne schien leider nur ab und zu (zu viele Wolken) aber das Wasser war türkis und zusammen mit dem weißen Stand einfach nur hammer geil. Die 4 hatten beschlossen zum Abend Muscheln zu machen und begaben sich auf Muschelsuche. Doch wo leben den Muscheln? Die Muscheln die wir gesucht haben, sollten an Felsen, in und am Wasser sein. Doch die Muschelsuche blieb erfolglos.Der Tag am Stand war trotzdem recht schön. Das Wasser war zwar kalt aber für die Füsse hat’s gereicht 😉

Matauri Bay

Matauri Bay Matauri Bay

Matauri Bay Matauri Bay

Als es dann kälter wurde, fuhren wir weiter nach Kerikeri, dort gab es den Rainbow-Wasserfall. Dieser war etwas enttäuschent, hatten wir doch einen Regenbogen erwartet. Aber auch ohne Regenbogen hatte dieser Wasserfall etwas.

Rainbow Falls

Weiter ging es nach Kerikeri um eine kleine Mahlzeit zu sich zunehmen. Es wurde beschlossen noch bei den Haruru Falls vorbeizuschauen.

Die Haruru Falls waren nicht ganz so schön wie die Rainbow Falls, dafür konnte man dort bis fast zum Wasser gehen.

Am nächsten Morgen ging es zur Abwechslung mal früh raus, da wir eine Bootstour zum Hole in the Rock machen wollten. Die Bootstour ging etwa 3,5 Stunden und verlief erst im ruhigen Wasser der Bay of Island. Dort wurden uns ein paar Inseln samt Ferien-Bewohner vorgestellt. Weiter ging es zum offenen Meer. Da der Wind etwas stärker war, hatten wir ein klein bisschen „Rock ’n‘ Roll“ bis zum Hole in the Rock.

Am Hole in the Rock konnten wir des Windes wegen nicht ganz durchfahren, dafür sind wir nur halb rückwärts reingefahren um nach der Fotoknipserei wieder herauszufahren. Warum wir nicht ganz durchfahren konnten, wusste wohl keiner so.

Hole in the Rock

Bay of Islands Bay of Islands

Auf dem Rückweg sind wir dann noch an einer Insel mit Cafe angehalten und haben eine Stunde Pause gemacht. Auch dort gab es wieder einen wundervollen Strand sowie eine super Aussicht auf die Bay of Islands.

Bay of Islands Urupukapuka

Zurück in Paihia haben wir erstmal Rita wieder in Empfang genommen. Rita war zu ihrer Mutter gegangen, um dort in Ruhe ihr Assignment machen zu können.

Zu 6 ging es weiter Richtung Kawakawa. Dort hat Hundertwasser (wie heißt der gute Mann den richtig? Hier nennen ihn alle Frederick Hundertwasser, laut Wikipedia heißt er Friedrich Stowasser, Friedensreich Hundertwasser mit Künstlername) die öffentlichen Toiletten gebaut. Diese wurden auch gleich von den ein oder anderen Reisemitglieder getestet.

Hundertwasser Toilets

Hundertwasser Toilets Hundertwasser Toilets

Weiter ging es zu den Paris Hilton Wasserfälle. Die Wangarei Falls sind die angeblich meist fotografierten Wasserfälle Neuseelands und werden daher Paris Hilton Wasserfälle genannt. Die Wasserfälle waren schon irgendwie richtig toll, aber wir haben schon schönere gesehen.

Waterfall

Waterfall Waterfall

Danach wollten wir nochmal zu nem Strand, da wir ja auf einer Insel sind, kommt immer irgendwann nen Strand und so sind wir einfach mal von der Hauptstraße abgebogen und irgendwo am Bream Bay gelandet. Dort ging die Muschelsuche weiter, wir haben auch Muscheln gefunden, jedoch waren das lauter kleine Muscheln, die man ohne Messer nicht von den Felsen bekommen kann. Rita meinte auch noch, dass die Muscheln hier an den Küsten nicht so gesund seien.

Beach

Nach dem Strand ging es weiter auf der Suche nach einer Pizzaria. Diese hatten wir irgendwo dann doch noch gefunden und die Pizzen waren auch richtig lecker. Danach ging es zurück nach Auckland.

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