Archiv der Kategrie ‘New Zealand’ Category

September 22nd, 2008

[Karina] Mid Semester Break – Tag 3

Am dritten Tag ging es erstmal an den Strand von Whangamata. Dort haben wir unsere ersten Surfer in Neuseeland gesehen. Weiter ging es auf der Suche nach einem Canyon, der laut ADAC-Karte recht schön sein sollte. Nach längerer Fahrt ohne irgendein Hinweisschild haben wir einfach mal angehalten und nachgefragt, nur um zu erfahren, dass die Straße, auf der wir waren so hieß. Naja, wir hatten definitiv was anderes von einem Canyon erwartet, aber so konnten wir wenigstens die Suche aufgeben und weiter Richtung Tauranga fahren.
In Tauranga waren wir erstmal bei einem Mexikaner essen und haben die Mädels, welche auch nach Tauranga kamen, getroffen. Nach dem Essen ging es weiter zum Mt. Maunganui – ein Vulkan direkt vor Tauranga Dort sollte laut Lonley Planet Blokart möglich sein. Dummerweise war die tatsächliche Stelle zum Blokart fahren etwas weiter weg und wir sind einfach dorthin.

Blokart

Was ist eigentlich Blokart? – Blokart ist Segeln an Land. Die Blokarts bekommen über ein Segel genug Geschwindigkeit um damit zu fahren und lassen sich leicht steuern. Mit genügen Wind kann man bis zu 90km/h (momentaner Rekord) erreichen.

Kristin und Sebastian sind also eine Runde Blokart gefahren.

BlokartBlokart

Nach dem Blokart-Fahren ging es weiter Richtung Whakatane, wo unser nächstes Hostel auf uns wartet. Das Hostel war gerade ein Jahr alt und wir hatten dort richtig Spaß, dass ein anderer Gast (der einzigste außer uns) sich einen kompletten Schweinskopf im Ofen gemacht hat. Der Gute wurde schnell zm Insider und wir hofften, dass wir den Schweinskopfmann nicht noch in anderen Hostels treffen.

September 22nd, 2008

[Kristin] Coromandel nach Whangamata – Tag 2

Los gehts mit unserem Tag 2. Nachdem Coromandel eine wirkliche Enttäuschung gewesen ist, waren wir ganz froh dort wegzukommen. Geplant war über die 309 Road, eine Schotterpiste, nach Whitianga zu fahren. Leider war diese nicht ganz befahrbar. Wir konnten uns aber noch die Waiau Falls und ein Kauriwäldchen ansehen, dann mussten wir leider umdrehen. Ein netter Kiwi hat uns dann eine abzweigende Straße empfohlen, wiederum eine Schotterstraße um an unser Ziel zu kommen. Schon auf den ersten Metern dieser Straße mussten wir eine unbefestigte Brücke überqueren und die Straße wurde danach auch immer schlechter. Rechts und Links der Straße standen immer wieder Warnschilder zu angrenzenden Wegen und bald ging es auch rechts und links der Straße ziemlich in die Tiefe. Wir haben für die 10 km bis zum nächsten Highway glatte 2 bis 3 Stunden gebraucht, weil man im Durchschnitt nur 15km/h fahren konnte wegen der schlechten Straßenqualität.

Schotterpiste

Schotterpiste

Das war schon ein richtiges kleines Abenteuer auf diesem Feldweg. Am Ende der Straße war diese dann leider auch noch abgesperrt, mit einem Tor mit Schloss, und als wir ausgestiegen sind, teilte uns ein freundliches Schild mit: „Zugang mit Auto verboten!“ Tja was tun wir jetzt war die Frage. Nochmal 3 Stunden zurückfahren über diese gefährliche verbotene Straße? Nein wir wollten erstmal versuchen jemanden aufzutreiben der uns vielleicht helfen kann. Karina und Sebastian sind dann losgezogen, und waren nach nichtmal 15 Minuten auch mit einem netten Mann aus der Umgebung zurück, der uns dann zum Glück aufgeschlossen hat und wir auf dem Highway 25 weiterfahren konnten.

Cathedral Cove

Weiter ging es, mit kurzem Zwischenstopp an einem Beach, in die Nähe von Hahei zum Cathedral Cove, das ist ein Strand mit einem riesigen Kalksteinbogen. Vom Parkplatz war das ein 45 min Walk, aber es hat sich mehr als gelohnt. Schon auf dem Hinweg gab es wundervolle Ausblicke, und der Beach spricht für sich.

Cathedral Cove

Cathedral Cove

Am Beach wurde zum erstenmal das Meer mit den Füßen getestet, und eigentlich wollten wir da nie wieder weg. Aber bevor es dunkel wurde wollten wir aber noch noch zum Hot Water Beach, wo direkt Thermalquellen unter dem Sand brodeln. Dort kann man sich ein Loch buddeln und man hat seinen eigenen Warmwasserpool. Leider waren wir erst nach Sonnenuntergang dort, dann war es doch schon ein bischen spät und auch ziemlich frisch und so haben wir nur noch ein paar Bilder gemacht, bevor wir uns auf dem Weg zum nächsten Hostel in Whangamata begeben haben.

Hot Water Beach

September 21st, 2008

[Karina] Mid-Semester-Break – Tag 1

Nach dem Motto: „Wir sind auf einer Insel, wir werden schon irgendwo ankommen“ haben wir unsere Tour durch die Nordinsel Neuseelands geplannt – 13 Tage querfeldein.
Los gings am 8. September gegen Nachmittag mit der Fahrt nach Coromandel Town. Eine schöne Strecke direkt am Meer entlang. Dieses viel versprechende und oft empfohlene Örtchen auf der Halbinsel Coromandel (ja, auch auf Inseln gibt es Halbinseln 😉 ) wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Doch die Enttäuschung war groß. Bei der Ankunft um 19 Uhr hatten schon sämtliche Läden zu. Da wir geplannt hatten, unterwegs bzw. in Coromandel einzukaufen, standen wir also ohne irgendwas in Coromandel da. Zum Glück hatte noch ein Restaurant offen, um wenigstens irgendwas essen zu können.
Danach ging es dann in die angesagteste Kneipe der Stadt. Sie nannte sich zumindest „The hot Pub in Town“ und hatte sage und schreibe sieben Gäste – ich bin mir sicher, die angesagteste Kneipe ist diese auf alle Fälle – aber auch nur, da es sonst keine gibt.
Die Cocktailkarte war auch mehr ein Buch, zur Cocktailzubereitung und die drei bestellte Cocktails (alles verschiedene) sahen jedoch alle gleich aus. Wahrscheinlich konnte die gute Frau nur einen – und da kann auch ein Cocktailbuch nicht weiterhelfen.

Da um 10 gar nichts mehr los war, sind wir zurück in unser Hostel und haben die restliche Route mal grob geplannt. Die Route wurde zwischenzeitlich ein paar mal wegen Zeitproblemen und hilflosen Männern (Geschichte folgt) umgeschmissen, deswegen hier mal die tatsächlich abgefahrene Strecke:

Reiseroute Mid-Semester-Break

Und nochmal in Worten:
Auckland – Coromandel Town – Whitianga – Whangamata – Tauranga – Whakatane – Gisborne – Napier – Taupo – New Plymouth – Wanganui – Wellington – Napier – Rotorua – Auckland

September 7th, 2008

[Karina] Sind dann mal weg…

Wir sind dann mal in unseren wohlverdienten Mid-Semester-Breaks und machen die Nordinsel von Neuseeland unsicher. Werden uns in den nächsten 14 Tage wohl nur ab und zu aus Hostels melden.

August 27th, 2008

[Karina] Die Auswirkungen des Linksverkehrs…

… und wer dachte, das Linksverkehr nur etwas mit dem Fahren zu tun hat, hat sich mächtig geirrt. Auch als Fußgänger muss man sich doch umstellen um Kollisionen zu vermeiden. Hier mal ne Auflistung, was sich alles durch den Linksverkehr ändert:

  • Als Fußgänger weicht man anderen Fußgängern links aus
  • Wenn es eine Doppeltür gibt, ist meistens die linke Tür die, die man öffnen kann (für die vielen Internationals gibts jetzt schon Türen, auf denen das ganz groß drauf steht)
  • Man nimmt die linke Rolltreppe, wenn man ein Stockwerk nach oben möchte. (Die sind ja in Deutschland meistens rechts)
  • Man läuft auf den Treppen auf der linken Seite runter
  • Eingänge liegen meistens links, während die Ausgänge direkt daneben rechts sind

Ja, wenn mir noch was auffällt, schreib ich das dann mal dazu.

edit: Als Fahrer bezeichnet man sich auch gerne mal als Beifahrer… (*Hintergrund folgt*)

August 20th, 2008

[Kristin] Weekendtrip 1 – Waitomo Caves/Waterfall

Am Sonntag sind wir dann nach dem Frühstück gleich zu den Waitomo Caves, die waren praktisch um die Ecke von unserem Hostel. Dort haben sich dann einige für Black Water Rafting entschieden und wir uns für eine einfache Besichtigung…mit Glühwürmchen gucken. Aber werde bestimmt nochmal dorthin zurückkehren, weil habe nur kein Rafting mitgemacht weil ich nicht an mein Schwimmzeug gedacht habe. Und nur in Unterwäsche ist das bestimmt nicht so toll im Neoprenanzug. War aber auch so toll. Da ja in Neuseeland Winter ist, war an dem Tag überhaupt nichts los und so haben wir drei eine private Führung bekommen, nur für uns. Fand ich schon toll. In Deutschland würde es wohl für 3 Leute keine eigene Führung geben. Na jedenfalls sind wir dann mit unserem netten Tourguide (leider ist mir der Name entfallen) in nem kleinen Bus erstmal 20 Minuten bis zur ersten Höhle gefahren. Die ganzen Insidertips und die schöne Gegend waren allein schon die 55 Dollar (27,50 Euro) für die Dreistündige Tour wert. Dann gings erstmal zur ersten Höhle wo wir unse Helme bekommen haben. Weil in dieser Höhle gabs kein künstliches Licht.

Weg zu den Waitomo Caves

Dann sind wir rein in die Höhle, den Eingang hät ich beim vorrübergehen überhaupt nicht bemerkt. Der war ganz hinter Blättern und Gestrüb versteckt. Da sind wir dann rein….und kaum waren wir ein Stück drin, hat man kaum noch etwas gesehen. Die Helmlampen waren auch nicht wirklich hell. Wir haben uns dann ein ganzes Stück in die Höhle vorgearbeitet bis wir zu einem Fluss gekommen sind. Normalweise wären wir dort in ein Boot gestiegen, aber da der Wasserspiegel zu hoch war, haben wir dann doch nur alle Lampen ausgemacht um uns an die Dunkelheit zu gewöhnen. Nach etwa 10 min war es dann soweit…die Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt und wir konnten tausende von Glühwürmchen, die unter der Höhlendecke hingen bewundern. Das ist übrigens eine andere Glühwürmchenart als wir sie aus Deutschland kennen, die gibts nur in Neuseeland und auf den Pazifischen Inseln. Der Anblick war einfach unglaublich. Leider habe ich keine Fotos davon machen können, konnte ja die Glühwürmchen nicht Blitzdingsen und Stativ hat ich auch keins dabei. Nur von den Leinen, womit die Glühwürmchen ihr Essen fangen hab ich mal ein Foto gemacht.

Waitomo Caves Weg zu den Waitomo Caves

Als letztes sind wir dann noch in eine zweite Höhle, diese war dann mehr wie so eine Touristenhöhle mit Weg und Felsformationen an der Seite.

Waitomo Caves Waitomo Caves Waitomo Caves Waitomo Caves

Zum Abschluss des Tages, sind wir noch eine halbe Stunde in Richtung Küste gefahren, um uns dort ein paar wirklich wunderschöne Wasserfälle anzusehen. Das Wetter war zwar nich so gut, aber die Wasserfälle waren auch besser als die in Triberg. xD

August 19th, 2008

[Kristin] Weekendtrip 1 – Matamata/Hobbiton

Am Freitag war es dann endlich soweit, wir haben uns ein Auto gemietet und sind am Samstag früh zu einem Wochenendausflug aufgebrochen. Linksfahren macht mir nun keine Angst mehr. Ist wirklich viel einfacher als gedacht, vor allem mit Automatik. Insgesamt waren wir dabei 16 Leute mit 3 Autos. Bei mir sind 7 mitgefahren….das heißt mein kleiner Bus war ganz schön voll. Los gings auf den Highway 1 raus aus Auckland und in Richtung Süden. Mittagspause gabs in Cambridge…lustig weil man kennt den Namen ja von ner anderen Gegend. Dann gings weiter nach Matamata, dort liegt die Hobbiton Farm mit dem Filmset. Karina hatte uns schon angemeldet, dadurch gabs 20 Prozent Gruppenrabatt, aber der Eintritt war mit ca. 22 Euro immer noch ziemlich teuer. Aber egal wir waren nun einmal da und Hobbiton ist das schon wert.

Hobbington

Nachdem wir alle brav gezahlt hatten, gings mit dem Bus zum Film Set. Dort gab es dann eine komplette Führung, durch den Rest von Hobbington. Eigendlich sind nur noch die Häuser wirklich zu sehen und das auch nur in weiß….aber trotzdem wirklich schön anzusehen. Die Landschaft ist unglaublich, ich weiß nun warum dort gedreht wurde. Also für alle Herr der Ringe Fans, oder auch nur jene, die den Film gesehen haben ist das nen unglaubliches Erlebnis, und vermutlich die Location wo man sich das ganze noch am besten vorstellen kann. Die Häuschen haben auf alle Fälle allen gefallen. Am Ende gab es noch eine Schafschur zu bewundern, wie das sich auf einer Schaffarm gehört. Hab ich persönlich auch noch nie gesehen, aber vielleicht findet das der ein oder andere auch ganz alltäglich. xD

Hobbiton Hobbits in Hobbiton

Abends haben wir dann in einem Hostel in der Nähe der Waitomo Caves übernachtet. (Das war übrigens meine erste Nacht in einem Hostel überhaupt, also auch was total Neues und für 27 Dollar (13,5 Euro) auch ganz günstig.) Zum Glück war das Hostel fast leer, so das wir 16 Mann eine Schlafmöglichkeit hatten und uns einen riesen Pot Nudeln kochen konnten. Als Ölersatz hat dabei Rotwein geholfen, und Salz und Pfeffer haben wir uns bei der Bar nebenan erschnorrt. Für 15 Dollar (7 Euro) haben wir es uns dann schmecken und munden lassen und waren erst spät im Bett.

Was soll ich sagen, hab unglaublich viele Fotos gemacht, aber lade nur einige hoch, weil das Internet ist hier echt total langsam. *seufz* Aber dafür bekommt ihr nur die Besten zu sehen, was aber auch schon ne ganze Menge ist. Der Beitrag für Sonntag folgt. Irgendwie komm ich hier kaum zum schreiben, deswegen hängen die Blogeinträge leider immer ein paar Tage nach.

[flickr album=72157606824342219 num=20]

http://www.hobbitontours.com

August 11th, 2008

[Karina] Was bedeutet den eigentlich das .co. in einer Domain?

Nachdem ich mal wieder auf eine der vielen neuseeländischen Seiten waren, welche mit .co.nz aufhören, habe ich mich mal wieder gefragt, was den dieses „co“ zu bedeuten hat. Ein Beispiel ist www.google.co.nz Und warum hat die AUT kein „co“ sondern ein „ac“? (www.aut.ac.nz)

Ein kleiner Blick zeigte schnell, dass mehrere Länder wie zum Beispiel Großbritannien (www.google.co.uk) dieses „co“ verwenden und dann stellte sich auch schnell heraus, das „co“ die Abkürzung für commercial ist.
Die Erklärung ist also ganz einfach: Manche Länder wollen keine Second Level Domains (das ist zum Beispiel das google bei www.google.de) herausgeben und haben dafür nur wenige Wörter reserviert. Dies sind meistens verschiedene Abkürzungen wie co für commercial, ac für academic, govt für goverment (Regierung), manchmal aber auch staatliche Einrichtungen wie www.parliament.uk. Der Name der Seite verschiebt sich damit auf den Third Level (dies ist zum Beispiel das neuseeland in neuseeland.karina-humboldt.de).
Das Land hat also die Entscheidung, ob es Second Level Domains (wie in Deutschland) oder Third Level Domains (wie in Neuseeland oder Großbritannien) für die vielen Anwender zulässt.

Und so ganz nebenbei: die USA hat die Domain .us und nicht wie viele denken .com Dieses .com weißt nur wie oben schon das „co“ auf eine commercial Seite hin. (Ursprünglich war es nurfür amerikanische Firmen, mittlerweile ist .com für jeden frei geschalten.)

Wie wir sehen gibt es nicht nur den Weg der Verschiebung um darauf hinzuweisen.