Archiv der Kategrie ‘Allgemein’ Category

Oktober 18th, 2008

[Kristin] Helen Clark auf dem Diwali Festival in Auckland

Kurze Eilmeldung. Ich war heute auf dem Diwali Festival um ein paar Reportage Fotos für meinen Photojournalism Kurs zu schießen und wen seh ich da? Helen Clark die Premierministerin von Neuseeland. Das ist fast so als würde einem in Deutschland Angela Merkel über den Weg laufen. Und wem ist das schon mal passiert? Ich war jedenfalls beeindruckt, hätte ja nicht gedacht, das mir so eine berühmte Persönlichkeit hier einfach mal vor die Kamera läuft.

Helen Clark

Helen Clark

Diwali Festival Auckland

Einen weiteren ausführlichen Bericht über das Festival gibt es die nächsten Tage. Wir gehen morgen nochmal hin um weitere Fotos zu schießen und das ganze auch mal am Abend zu sehen. Es ist schließlich das indische Festival des Lichts. 🙂

http://de.wikipedia.org/wiki/Helen_Clark

Oktober 18th, 2008

[Karina] Feueralarm im WSA

Gerade brach der Feueralarm aus. Zum Glücken waren wir gerade eine Rauchen, so dass wir nicht die 13 Stockwerke runterrennen brauchten.

Nachdem auch alle andere brav runter sind, wurde entwarnt und wir durften die Treppe zurück hochgehen, da die Aufzüge noch nicht gehen.

Aber WIR LEBEN NOCH!

PS: Warum hör ich den netten Mann immer noch, der mir sagt, dass der Feueralarm anging und ich auf weitere Instrukion warten soll? Und warum ist nach über 20 Minuten die Feuerwehr immernoch nicht da? Haben die uns unten nur verarscht?

Oktober 17th, 2008

[Karina] Paihia

Nach ein paar Vorlesungen und Klausuren sind wir am Freitag (3. Oktober) abends Richtung Paihia aufgebrochen. Spontan haben wir Rita überredet mitzukommen. Rita kommt aus Paihia und arbeitet dort auch mal hin und wieder in einem Hostel.

Unterwegs haben die ersten schon angefangen zu trinken, und man musste daher mehrere Pinkelpausen einlegen, doch Rita meinte, wir sollten vor 12 Uhr in Paihia wegen dem Hostel sein (die schließen ja auch irgendwann). Rita und ich habe aus Spaß beschlossen, die anderen bei ihrer Pinkelpause einfach stehen zu lassen. Dies haben wir dann auch wirklich umgesetzt. Wir im Auto hatten richtig Spaß, die anderen wohl eher nicht. Aber da wir ja nicht so sind, sind wir bei der nächsten Möglichkeit umgedreht und haben die Restlichen wieder eingesammelt. Natürlich haben wir es nicht bis vor 12 Uhr ins Hostel geschafft und daher hat Rita ihren Generalschlüssel ausgepackt und uns ein Zimmer, dass angeblich immer frei ist, aufgeschlossen. Wir haben unsere Sachen ins Zimmer gebracht und wollten noch nen bisschen was trinken gehen. Dumm nur, dass wir immer so viel Glück mit Parties haben, die Disco um die Ecke hatte schon zu und lies uns nicht mehr rein. Es ging dann weiter zu einer Lounge, die wohl länger auf hat. Laura und ich sind dann auch bald heim, da wir am nächsten Tag früh raus wollten, da wir zum Cape Reinga fahren wollten. Der nörtlichste Punkt Neuseelands (oder zumindest der, zu dem man auch wirklich hin kann).

Zurück im Hostel ist uns erst der nasse Boden und dann der extreme Schimmel aufgefallen. Somit war uns auch klar, warum das Zimmer immer frei ist. Irgendwann kamen die anderen mit mehr und weniger Krach an. Und irgendwie beschlossen Kristin und Rita noch ne Runde im Meer baden zu gehen. Einige Zeit später sind sie dann auch ziemlich erfroren wieder gekommen.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann erstmal an der Rezeption gemeldet, und bekamen zum Glück nen anständiges Zimmer ohne Schimmel. Die nächtliche Badeaktion blieb natürlich nicht ohne Folgen und Kristin hatte mit einer Unterkühlung zu kämpfen. Damit haben wir Cape Reinga gestrichen und gingen zur Touristeninformation, um zu schauen, was wir sonst machen könnten. Diese empfahl uns einen Strand, der etwa eine Autostunde von Paihia weg ist. Also haben wir unsere Strandsachen gepackt und sind losgefahren.

Der Matauri Bay war auch echt der Wahnsinn. Die Sonne schien leider nur ab und zu (zu viele Wolken) aber das Wasser war türkis und zusammen mit dem weißen Stand einfach nur hammer geil. Die 4 hatten beschlossen zum Abend Muscheln zu machen und begaben sich auf Muschelsuche. Doch wo leben den Muscheln? Die Muscheln die wir gesucht haben, sollten an Felsen, in und am Wasser sein. Doch die Muschelsuche blieb erfolglos.Der Tag am Stand war trotzdem recht schön. Das Wasser war zwar kalt aber für die Füsse hat’s gereicht 😉

Matauri Bay

Matauri Bay Matauri Bay

Matauri Bay Matauri Bay

Als es dann kälter wurde, fuhren wir weiter nach Kerikeri, dort gab es den Rainbow-Wasserfall. Dieser war etwas enttäuschent, hatten wir doch einen Regenbogen erwartet. Aber auch ohne Regenbogen hatte dieser Wasserfall etwas.

Rainbow Falls

Weiter ging es nach Kerikeri um eine kleine Mahlzeit zu sich zunehmen. Es wurde beschlossen noch bei den Haruru Falls vorbeizuschauen.

Die Haruru Falls waren nicht ganz so schön wie die Rainbow Falls, dafür konnte man dort bis fast zum Wasser gehen.

Am nächsten Morgen ging es zur Abwechslung mal früh raus, da wir eine Bootstour zum Hole in the Rock machen wollten. Die Bootstour ging etwa 3,5 Stunden und verlief erst im ruhigen Wasser der Bay of Island. Dort wurden uns ein paar Inseln samt Ferien-Bewohner vorgestellt. Weiter ging es zum offenen Meer. Da der Wind etwas stärker war, hatten wir ein klein bisschen „Rock ’n‘ Roll“ bis zum Hole in the Rock.

Am Hole in the Rock konnten wir des Windes wegen nicht ganz durchfahren, dafür sind wir nur halb rückwärts reingefahren um nach der Fotoknipserei wieder herauszufahren. Warum wir nicht ganz durchfahren konnten, wusste wohl keiner so.

Hole in the Rock

Bay of Islands Bay of Islands

Auf dem Rückweg sind wir dann noch an einer Insel mit Cafe angehalten und haben eine Stunde Pause gemacht. Auch dort gab es wieder einen wundervollen Strand sowie eine super Aussicht auf die Bay of Islands.

Bay of Islands Urupukapuka

Zurück in Paihia haben wir erstmal Rita wieder in Empfang genommen. Rita war zu ihrer Mutter gegangen, um dort in Ruhe ihr Assignment machen zu können.

Zu 6 ging es weiter Richtung Kawakawa. Dort hat Hundertwasser (wie heißt der gute Mann den richtig? Hier nennen ihn alle Frederick Hundertwasser, laut Wikipedia heißt er Friedrich Stowasser, Friedensreich Hundertwasser mit Künstlername) die öffentlichen Toiletten gebaut. Diese wurden auch gleich von den ein oder anderen Reisemitglieder getestet.

Hundertwasser Toilets

Hundertwasser Toilets Hundertwasser Toilets

Weiter ging es zu den Paris Hilton Wasserfälle. Die Wangarei Falls sind die angeblich meist fotografierten Wasserfälle Neuseelands und werden daher Paris Hilton Wasserfälle genannt. Die Wasserfälle waren schon irgendwie richtig toll, aber wir haben schon schönere gesehen.

Waterfall

Waterfall Waterfall

Danach wollten wir nochmal zu nem Strand, da wir ja auf einer Insel sind, kommt immer irgendwann nen Strand und so sind wir einfach mal von der Hauptstraße abgebogen und irgendwo am Bream Bay gelandet. Dort ging die Muschelsuche weiter, wir haben auch Muscheln gefunden, jedoch waren das lauter kleine Muscheln, die man ohne Messer nicht von den Felsen bekommen kann. Rita meinte auch noch, dass die Muscheln hier an den Küsten nicht so gesund seien.

Beach

Nach dem Strand ging es weiter auf der Suche nach einer Pizzaria. Diese hatten wir irgendwo dann doch noch gefunden und die Pizzen waren auch richtig lecker. Danach ging es zurück nach Auckland.

Oktober 16th, 2008

[Karina] O-Ton

gestern abend in der Bar:

Kellner: „Oh, your German is so good. You speak it so fluent.“
alle: *lachen*

Oktober 7th, 2008

[Karina] Wellington – Napier – Rotorua – Tag11

Am 11. Tag ging es dann einmal fast durch die ganze Nordinsel.

Am frühen morgen ging es los. Die Rückfahrt nach Auckland über Rotorua stand an. In Rotorua wollten wir die letzten Tage verbingen bevor es endgültig zurück nach Auckland ging.
Auf dem Weg nach Rotorua gab es jedoch noch einige Herr der Ringe Symbole auf der Karte und ein Blick in Sebastians Buch zeigte an, dass dort die Gärten von Isengard zu finden sind. Des einen Freude, des anderen Leid nahmen wir den Umweg in Kauf, diese Stellen auch anzuschauen. Und wer den Film noch im Kopf hat, wird diese Stellen auch wiedererkennen.

Harcourt Park

Harcourt Park

Weiter ging es auf dem Weg nach Rotorua. Und mit was kann man Frauen in Neuseeland außer dem Haka begeistern? Richtig – mit einem Kiwi-Schild. Und ja, wir haben sie gefunden, es gibt tatsächlich Kiwi-Schilder an der Straße. Also sind wir erstmal angehalten und haben das Schild zu einem Spontanen Fotoshooting überredet – das war auch irgendwie einfach, was sollte das Schild auch dagegen haben?

Kiwi

Nach dem Shooting ging es weiter Richtung Napier. In Napier haben wir 2 Jungs mitgenommen, deren Auto einen Motorschaden hatte. Da wir schon in Napier waren und auch die Jungs schon genug von der Stadt haben, fuhren wir gleich weiter Richtung Rotorua.

Abend gabs dann eine kleine Privatparty im Hostel.

Harcourt Park
Danach wollen wir noch in einen Club. Dumm nur, dass die ganzen Kneipen in Rotorua um 2 zu machen und man erst um halb 3 loszieht. Aber dank Johannes haben wir uns bei einem Kiwi eingeladen, und sind dann zu viert mit dem Taxi und dem Kiwi irgendwo hingefahren und saßen bald in der Garage des Typs. Als er verschwunden ist, um den Alk seiner Eltern zu holen, haben wir in den Ecken und dem Kühlschrank geschaut, ob nicht irgendwo Leichenteile rumliegen – aber so sind die Kiwis, einfach super Gastfreundlich und so haben wir auch nichts gefunden. Die Nacht war noch ganz lustig und nach einem Quiz haben wir auch noch Holzschnitzereien gewonnen. Einige Zeit später kam noch seine Freundin dazu. Irgendwann ging es mit dem Taxi zurück ins Hostel, dort angekommen, packte einer den Schlüsselbund des Kiwis aus. Der Schlüssel wurde ausversehen mitgenommen und so standen wir da mit dem Schlüsselbund und keine Ahnung wo wir waren. Aber zum Glück hatten wir ein Treffen mit der Freundin ausgemacht und die Handynummer von ihr mitgenommen. Um halb 6 ging es dann endlich ins Bett.

Oktober 6th, 2008

[Kristin] Wellington – Tag 10

Wir kommen langsam nicht mehr nach, mit schreiben. Hier passiert so viel und nebenbei müssen wir ja auch noch studieren. Aber ich setzte mal unseren Reisebericht fort. Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück zur Weta Cave gefahren. Das ist ein kleines Museum der Firma Weta die alle Spezialeffekte für Herr der Ringe und einige andere Filme gemacht hat. Natürlich ein MUST DO für alle Herr der Ringe Fans oder einfach nur Leute dehnen der Film gefallen hat. Karina hat sich dann auch gleich noch nen tolles Buch gekauft und ich konnte mir gerade noch verkneifen einen Schal aus Elbenstoff zu kaufen. Alles in allem eine tolle Sache, auch wenn es recht klein ist. Eigentliche nur 2 Räume und dann bekommt man noch einen exklusiven kleinen Film über Weta gezeigt.

Weta Cave

Karina vor der Weta Cave und Gollum zum anfassen nah.

Weta Cave

Dannach gings ein bischen shoppen in der Stadt. Sebastian hat sich gleich noch einen Herr der Ringe Locationguide gekauft, weil die Weta Cave wohl ansteckend ist.

Am Ende des Tages ging es dann noch auf dem Mt. Victoria mit einem wunderschönen Ausblick auf Wellington.

Wellington

Die Auenland Wälder und die Flucht der Hobbits vor den Nazgûl wurde am Mt. Victoria gedreht und so dachten wir uns, ausgerüstet mit einem Locationguide, los gehts suchen wir mal die Gegend ab. Die Wurzel unter dem sich die Hobbits versteckt haben, ist natürlich nicht mehr da, war ja alles nur Deko. Deswegen war die Baumsuche wenig erfolgreich. Dagegen sehen alles Wege so aus wie im Film und man kann sich die Flucht durch den Wald sehr gut vorstellen.

Wellington

Nach dieser anstrengenden Suche sind wir dann müde zurück ins Hostel gewandert, da der letzte Bus vom Mt. Victoria schon lange weg war.

Oktober 3rd, 2008

[Karina] Everybody goes to Wellington… – Tag 9

Wellington oder auch die Stadt der Winde (den Namen hat die Stadt auch echt verdient) war wohl unser größtes Reiseziel.

Am ersten Tag ging es los mit dem Cable Car. Dies ist eine Seilbahn in Wellington und auch das Wahrzeichen von Wellington. Die Fahrt kostete nur 50 Cent und so ging es hoch auf einen Aussichtspunkt. Dort haben wir die wundervolle Sicht auf Wellington genossen und ein paar Bilder gemacht.
Wellington Cable Car

Wellington

Danach ging es weiter zum Parliament, wollten wir doch auch das Zentrum der Macht in Neuseeland kennen lernen. Im Parliamanet angekommen, haben wir uns für die Tour durch das Gebäude gemeldet. Wir haben natürlich die letzte Tour verpasst und mussten somit fast eine Stunde auf die nächste Tour warten. In der Zeit haben wir uns mit dem Tourleiter unterhalten.

Wellington

Wellington Parlament

In der Tour wurde uns dann gezeigt, wo Frau „Moerkl“ so überall lang gelaufen ist und wo sie empfangen wurde. Es wurde uns auch der Erdbeben-Schutz gezeigt. Die ganzen Regierungsgebäude schweben quasi auf Pfeilern, welche, bei einem Erdbeben, um einen halben Meter hin und her schwanken können.
Auf der Tour wurde uns auch erzählt, dass die Deutschen die zweitgrößte Einwanderungsgruppe darstellt. Kein Wunder, dass man hier überall auf Deutsche trifft. Damit wäre dieses Rätsel auch gelöst.

Nach den Parliamentsgebäude ging es weiter zur deutschen Botschaft. Ein richtiger Bunker – nur die Sicherheitsbeamten und Kameras haben wir vermisst. Typisch deutschen waren die Öffnungszeiten aber auf alle Fälle – es wird nur von 8 bis 12 von Montag bis Freitag gearbeitet.

Wellington Deutsche Botschaft

Danach ging es weiter zum Hafen und auf die Suche nach einem Abendessen.

Wellington

Am Abend sind wir nochmal losgezogen und wollten das Nachtleben kennenlernen. Leider haben uns die Neuseeländer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man geht hier wohl nur von Donnerstag bis Sonntag weg und so war es überall ziemlich leer und wir sind dadurch auch früh wieder zurück im Hostel.

September 28th, 2008

[Karina] Mid Semester Break Tag 7

Nach einer kleinen Pause hier mal den 7. Tag unserer Reise.

Am Nachmittag sind wir zu den Maori Rock Carvings gesegelt. Dies sind in Stein eingemeißelte Figuren der Maoris. Los gings mit der Barbary und dem netten Captain, dessen Namen ich jetzt leider vergessen hab. Die Tour sollte 2 Stunden gehen, aber da der gute Mann soviel spaß beim Segeln hatte, wurden es fast 3 Stunden. Der Trip war im Gegensatz zum Vormittagsprogramm (siehe 2. Post) richtig erholsam und man konnte auch etwas von dem ganzen Reisestreß abschalten.

Lake Taupo

Lake Taupo

Lake Taupo Maori Signs

Lake Taupo Maori Signs

Am frühen Abend ging es dann weiter nach new Plymouth. Es standen 2 Straßen zur Auswahl – eine direkte und eine mit großem Umweg. Als Touri wählt man natürlich die direkte und landet mitten im Forgotten Valley“ Laut Straßenkarte führt dort auch ein Highway durch, doch nach näherem Betrachten der Straßenkarte wurde sichtbar, dass dieser Highway ungeteert ist. Schonmal eine ungeteerte Schnellstraße in Deutschland gesehen? Hier gibts das öfters und man kann da echt was erleben.

Als wir am Anfang des Forgotten Valley Highways ankamen, war es natürlich schon dunkel und so wurde die Straße ein echtes Erlebnis (und wie wir im Gespräch mit zwei anderen Fahrern herausgefunden haben, macht das Nachts noch viel mehr Spaß). Nach einer Weile Schotterpiste und den immer wieder kehrenden Straßenschilder, die auf eine Verenung der Straße hindeuten, kam etwas total überraschendes am Fahrbahnrand: Eine Toilette.

Forgotten Highway

Es muss wohl schon einen Fahrer gegeben haben, der eine Toilette gesucht hat.

Einige Schotterpisten-Kilometer weiter hat uns ein Possum den Weg gezeigt. Possums sind Tiere mit ungefähr der Größe einer Katze. In Neuseeland gibt es eine wahre Possum-Plage, da die natürlichen Feinde fehlen (deswegen gibt auch jeder Neuseeländer Gas, wenn ein Possum über die Straße läuft). Wir fanden den Possum einfach nur süß und haben ihm uns den weg zeigen lassen, da er eine Weile vor dem Auto herlief.

Als das Possum endlich weg war und die ganz persönlichen Ängste im Bezug auf die Straße ausgetauscht wurden, standen ein paar Schafe auf dem Highway. Einfach so.

Forgotten Highway

Die Schafe wurden zu einem persönlichen Fotoshooting gezwungen, so standen die Schafe immer dichter beieinander und haben angstvoll in die Kamera geschaut bis endlich das richtige Bild entstand. Wir glauben, die Schafe werden ihr lebenlang traumatisiert werden und nie wieder Wolle produzieren. Sorry Schafe, aber wir sind wirklich keine Außerirdischen, auch wenn wir die ganze Zeit blitzen.

Ja, nach dem Hammererlebnis auf der Straße war jeder froh, als wir endlich im Hostel in New Plymouth ankamen. Aber das ist Neuseeland und da ist man echt froh, ein paar Dollar mehr fürs Auto ausgebenen zu haben.

September 26th, 2008

[Kristin] Skydiving Taupo – Tag 6

Ich habe es getan, ein lang ersehnter Traum ist in Erfüllung gegangen. Ich war wirklich Fallschirmspringen. Wollte das eigentlich erst nach diesem Semester machen, aber dann hab ich mich doch schon früher dazu hinreißen lassen. Da es mein erster Sprung war natürlich im bewährten Tandem Sprungverfahren. Wie ihr euch sicher schon denken könnt wird man dabei an einen erfahrenen Springer gekettet, gebunden oder wie auch immer. Eigentlich auch nur mit Karabinerhaken. A little bit scary. xD

Skydiving Taupo

Lange Rede kurzer Sinn, rein in den Anzug, Helm auf und los gehts ins Flugzeug. Erstmal 20 Minuten fliegen auf 12 000 Fuß, das sind so umgerechnet 3600 Meter.

Skydiving Taupo

Muss ja sagen so kurz vor dem Sprung war mir schon ein wenig mulmig zumute und meine Beine haben auch ein bischen gezittert. Ich wusste ja nicht was mich erwartet. Vor allem hat mich wirklich nervös gemacht das man erst 5 Minuten vorher an den Tandem Sprungpartner festgemacht wird. Aber wenn man einmal im Flugzeug ist gibt es kein zurück mehr.

Skydiving Taupo

Ja und wie es der Zufall wollte war ich von uns 4 Springern im Flugzeug die erste die Springen musste. Na toll hab ich mir gedacht, das kann ja lustig werden. Also Tür auf Beine aus dem Flugzeug und Fallenlassen.

Skydiving Taupo

45 Sekunden freier Fall und ein Gefühl als könnte man fliegen. Glaube etwas schöneres gibt es wirklich nicht. Wir sind sogar an einem kreisrunden Regenbogen vorbeigefallen. Und dann nachdem der Fallschirm glücklicherweise aufgegangen ist nochmal 5-10 Minuten hinabgleiten. Hab leider keine Ahnung wie lange das gedauert hat, hatte total das Zeitgefühl verloren.

Skydiving Taupo

Und dann noch ein Bild nach meiner glücklichen Landung hehe. War schon irgendwie froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Ach ja das Video gibts auch noch irgendwann nachgereicht.

Danach waren wir noch bei den Wairakei Terraces. Das ist ein Thermal Valley mit dampfenden Teichen und Geysiren. Früher war das eines der aktivsten Thermalgebiete der Welt. Aus diesem Gebiet wird heute durch ein Geothermal Power Projekt 5% des in Neuseeland erzeugten Stroms gewonnen.

Wairakei Terraces

[flickr album=72157607423831738 num=10 size=Thumbnail]

September 25th, 2008

[Karina] Mid Semester Break – Day 5

Am 5. Tag waren wir also in Napier. In Napier dreht sich wohl ziemlich viel um die Art Deco und Wassertiere. Am Morgen ging es erstmal in National Aquarium. Ein recht gutes Aquarium mit vielen Fischen und der Möglichkeit unter Wasser zu Heiraten – als Trauzeugen hat man dann (falls man es überlebt 😉 ) ein paar Haie. Einziger Hacken: Man braucht einen international anerkannten Tauchschein. Da keiner einen Tauchschein, fiel die Hochzeit leider aus.
National Aquarium Napier
Dafür war ein netter Taucher im Becken, dessen Aufgabe ist wohl, die kleinen und großen Kinder bei Laune zu halten. Der Taucher war echt amüsant und hat nach ein paar Heiratsanträge, Verkuppelungsversuche und Ringe pusten nicht mehr so die Lust auf uns gehabt und ist wieder verschwunden.

National Aquarium Napier

National Aquarium Napier

Im Aquarium gabs aber nicht nur den Taucher sondern auch eine ganze Reihe an Tiere. So haben wir dort unseren ersten Kiwi gesehen.

Kiwis sind nachtaktive, flugunfähige und blinde Vögel in den Wäldern Neuseelands. Sie gehören zur Familie der Laufvögel und sind somit zum Beispiel auch mit Emus verwandt. Die Eier der Kiwi-Weibchen sind 1/3 der gesamten Größe des Kiwis groß. Damit haben die Kiwis auf die Körpergröße bezogen, die größten Eier.
Der Kiwi ist das National- und Wappentier Neuseelands.

National Aquarium Napier Kiwi

Tja, Kiwis sind recht süße Vögel und es gibt nicht wenige, die solch eine Kiwi am liebsten einpacken würden und mit nach Hause nehmen würden.
Aber auch die anderen Tiere sollten nicht zu kurz kommen, die meisten sind wohl an die ganzen Besucher gewohnt und saßen ganz still da, damit man auch tolle Bilder machen konnte.
National Aquarium Napier

National Aquarium Napier

Nach dem National Museum wollten wir noch ins Marineland, doch dies war wegen eines Todesfalles leider geschlossen. Ein paar Tage später haben wir erfahren, dass dort ein Delfin gestorben ist. Damit fiel das Delfin-Schwimmen und der Pinguin-Rettungs-Workshop leider aus.
Weiter ging es mit der Suche nach den Art Deco Häuser, die überall auf den Prospekten sind.

1931 wurde die Stadt Napier und die Region von einem starken Erdbeben mit anschließenden Großbrand heimgesucht. Um die Stadt möglichst günstig (die Weltwirtschaftskrise erreichte auch Neuseeland) wieder aufbauen zukönnen, entschied man sich für die Art Deco, welche hauptsächlich aus günstigen Materialen besteht. Gleichzeitig sollte sie auch die Nachricht „Lasst uns eine neue Epoche beginnen“ vermitteln.

Da wir am Art Deco Haus nur eine Information fand, welche gar nicht Art Deco aussah, wurde uns bewusst, dass die Innenstadt, durch die wir die ganze Zeit liefen die Art Deco war. Also ging es erneut durch die Stadt, diesmal zum Fotos machen.

Napier Art Deco

Napier Art Deco

Napier Art Deco

Gegen späten Nachmittag sind wir dann Richtung Taupo aufgebrochen – Eine Stadt die Herzklopfen garantiert 😉 Auf dem Weg dort hin – 2 Stunden quer durch über eine Berglandschaft ohne Zivilisation und Handyempfang blinkte dann das erste Licht in unserem Auto. Und kurz darauf das Zweite. Zum Glück wurde gerade ein Auto ein paar Meter vor uns abgeschleppt, so dass wir die fragen konnten, was das für Lampen sind. Es war also ein Rücklicht kaputt und die Servicelampe für den Ölwechsel wurde beim letzten Wechsel nicht zurückgesetzt. Die Fahrt konnte also weitergehen.
Wir sind dort erstmal in das Wohlbekannte Hostel einzogen (wir waren ja schon für Kristins Bungee Jump dort) und am Abend ging es noch zu den Huka Falls. Das sind recht atemberaubende Wasserfälle mit wundervollem türkisem Wasser.

Taupo Huka Falls

Taupo Huka Falls